Verein braucht Hilfe

Um künftig nicht im Dunkeln zu kicken, ruft der SV Glinde-Kornbeck dazu auf, für die bereits beauftragte moderne Flutlichtanlage zu spenden.

Jugendwart Torsten Gerken (v. li.), der 1. Vorsitzende Nils Bönnighausen, Sascha Ringe von der Volksbank und Fußballobmann Oliver Stahs hoffen auf viele Spenden.

Glinde (mh). Mit der Stiftung der Volksbank eG Osterholz-Bremervörde hat der Verein einen Partner gefunden, mit dem ein Crowdfunding zur Deckung der kleinen Finanzierungslücke realisiert werden soll. Bis einschließlich 30. Juni soll mit Hilfe von Spenden die Projektsumme von 5.500 Euro erreicht werden.

Nach der Erweiterung des Kabinentraktes in den Jahren 2021 und 2022 schreitet die Modernisierung des Sportgeländes in Glinde weiter voran. Größtes Sorgenkind des Vereins war zuletzt die altersschwache Flutlichtanlage mit Strahlern aus den 1980er Jahren am „B-Platz“ und aus der Zeit um 2000 auf dem A-Platz. Ersatzteile waren nur schwer zu bekommen, die Energiekosten enorm hoch und auch die Ausleuchtung der Spielstätten zu schwach.

„Mit der Plattform ,Viele schaffen mehr´ ist es möglich auch größere Projekte umzusetzen“, beschreibt es Sascha Ringe von der Volksbank. Das Geldhaus stellt mit Hilfe des Crowdfunding-Projekts aber nicht nur die notwendige Technikplattform zur Verfügung, sondern die Stiftung verdoppelt zudem jede Spende zwischen 5 und 50 Euro. Höhere Einzelspenden werden ebenfalls mit 50 Euro Stiftungsgeld unterstützt. Die maximale Fördersumme durch die Stiftung beträgt 2.500 Euro, das Crowdfunding endet, wenn die Projektsumme von 5.500 Euro erreicht ist oder mit dem Stichtag 30.6.

„Wir hoffen, durch den Presseartikel den ein oder anderen zum spenden bewegen zu können. Die neue Flutlichtanlage ist bereits bestellt und wir planen die Umrüstung in der Sommerpause“, fasst 1. Vorsitzender des SV Glinde-Kornbeck, Nils Bönnighausen den aktuellen Stand zusammen.

Kostspielige Modernisierung

Die Modernisierung der Flutlichtanlage ist kostspielig: Insgesamt beläuft sich die Investition auf rund 60.000 Euro. Der Verein stellte den Projektantrag zur öffentlichen Förderung bereits 2021 und konnte sich so die Förderung durch den Bund in Höhe von 35 Prozent sichern. „Hätten wir die Umrüstung erst in diesem Jahr beantragt, läge die öffentliche Förderung durch den Bund nur noch bei 25 Prozent“, erläuterte der Vorsitzende die Regularien. Auch der Landessportbund fördert die Maßnahme mit etwa 30 Prozent. Der Landkreis unterstützt das Vorhaben seinerseits mit rund 18 Prozent. Die zukünftige Anlage kann dann die beiden Spielfelder getrennt ausleuchten. Der Verein spart durch die Umrüstung deutlich an Energiekosten.

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