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Überdimensionales Ei-Puzzle wird am 23. November präsentiert

Armin Kölblis Kunstwerke in Form von überdimensionalen Ei-Skulpturen stehen in Jerusalem, der Ukraine, aber auch im Kosovo.

Seine Skulpturen sind für Armin Kölbli Mahnmale für den Frieden.

Seine Skulpturen sind für Armin Kölbli Mahnmale für den Frieden.

Bremervörde (rgp). Der Konzeptkünstler Armin Kölbli hat seine erste Skulptur in Ei-Form vor knapp 33 Jahren für den Platz am See in Bremervörde erschaffen. Am 23. November kommt er wieder nach Bremervörde, um den Menschen in der Ostestadt die Installation des Rahmens seines metallischen Ei-Puzzles zu präsentieren und lädt um 18 Uhr alle Interessierten in den Skulpturenpark am Vörder See ein. Geplant ist zudem eine Handy-Lichterkette mit möglichst vielen Teilnehmenden. Für die Möglichkeit dazu möchte Kölbli dem N&E-Geschäftsführer Benjamin Bünning bereits vorab herzlich danken.

 

Symbol des Lebens

 

Das Ei, bzw. die Eizelle, lateinisch Ovum, so Kölbli, sei die weibliche Keimzelle zweigeschlechtlicher Lebewesen. Es stehe in allen Kulturen als Symbol für Fruchtbarkeit und Leben. Bald ist es 33 Jahre her, dass Kölbli sein erstes Ovum-Projekt in Bremervörde realisierte. 33 Puzzle-Teile hat passenderweise auch das metallische Ei-Puzzle, das Kölbli zeitnah allen Bremervörder:innen vorstellen möchte. Die Einzelteile dürften dann als individuelle Kunstwerke, beispielsweise nach jeder Wahl oder zu besonderen Anlässen, im bzw. am Rathaus zusammengesetzt werden. Kölbli freue sich, wenn seine Ideen von Privatpersonen, von Bremervörder Firmen oder Menschen aus der Lokalpolitik in Besitz genommen werden könnten, um den Gedanken des friedlichen Miteinanders zwischen Menschen untereinander sowie im Umgang mit der Natur in Bremervörde zu teilen.

 

Weltpremiere in der Kunstwelt

 

Seit Ostern 2023 umgibt das Ovum I („Riesenei“) in Bremervörde übrigens eine unsichtbare digitale Aura mit einem Durchmesser von 3,33 Meter, in der jeder Mensch via Smartphone kostenlos seine Botschaft manifestieren kann. Mit der eigens dafür entwickelten App „uranpi“ finde man laut Kölbli den Weg und könne im Gedankengarten der Aura um die Ei-Skulptur Botschaften hinterlassen, lesen, studieren, diskutieren. Dadurch werde das Ei in Bremervörde zu einer Quelle von Botschaften an die Menschen der Zukunft. Die Aura vom Ei sei eine Weltpremiere in der Kunstwelt. Eine ähnliche Aura umgebe seit kurzem in der Bremer Innenstadt zudem die Skulptur des Roland von Bremen – auch hier war Kölbli der Ideengeber.

 

Mahnmal gegen Kriege

 

Derzeit ist auf dem Bremervörder „Riesen-Ei“ in unmittelbarer Nähe des Hauses am See eine Friedenstaube zu sehen. Ovum II (1999 in Tschernobyl installiert) wurde im vergangenen Jahr zum Mahnmal gegen den Krieg, als es die zerstörerischen Kämpfe beim Überfall der Russen auf die Ukraine in der Stadt Ivankiv bei Tschernobyl nahezu unversehrt überstand. Ovum III „ruht“ seit 2001 im Kosovo, das Ovum 4 Jerusalem (im Moment auf dem Ölberg manifestiert) rückte aktuell leider nicht nur in seinen Fokus. Nach dem Überfall der Hamas auf Israel sei es besonders wichtig, weltweit für den Frieden einzustehen und das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu sensibilisieren.

 

Kontaktinformationen

 

Wer aus Bremervörde komm, und Interesse an einem individuellen Teil des Gesamtwerkes hat, kann sich unter armin@koelbli.de direkt bei ihm melden – drei Exemplare zum Preis von 333 Euro seien bereits vergeben. Die Einnahmen des Bremervörder Ei-Puzzles gehen an den gemeinnützigen „Ovum Förderkreis e.V.“, der auf Wunsch eine Spendenquittung über die Kaufpreissumme ausstellen kann.

www.arminkoelbli.de.

 


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