Tolles Jubiläums-Programm

Bremervörde (eb). Bereits seit Januar liefen die Planungen für das 50-jährige Jubiläum des AWO Seniorenzentrums am Hang in Bremervörde. Ein Planungskomitee aus Mitarbeitenden traf sich dafür regelmäßig. „An der Deko haben wir lange gefeilt“, berichtet Mitarbeiterin Monja Nagel. „Zudem gibt es gerade viele Baustellen aufgrund der Brandschutzmaßnahmen im Haus, die wir netter darstellen wollten“, sagt sie. Auch ehemalige Mitarbeiter:innen des Hauses haben bei den Vorbereitungen und am Tag des Geschehens tüchtig geholfen, berichtet die Einrichtungsleitung Frau Yvonne Hinck.

Der Festakt startete mit einem Gottesdienst von Pastor Kristian Goletz im Festzelt. Dieser betonte, dass der Einrichtung, obwohl sie keinen kirchlichen, sondern einen sozialpolitischen Träger hat, die Verbindung zur Kirche immer schon sehr wichtig gewesen sei. So finden regelmäßig Gottesdienste statt. Pastor Volker Rosenfeld bedauerte, dass er an diesem Tag nicht dabei sein konnte, da er ebenfalls schon seit vielen Jahren eine feste Bindung zur Einrichtung pflegt. Pastor Goletz spricht von einer Tradition, die in guten Zeiten und auch in Zeiten der Trauer von den Mitarbeitenden des Hauses getragen werde. Nächstenliebe sei hier wichtig, um die Arbeit von Herzen aufrecht zu erhalten und auch die Liebe zu sich selbst um die notwendige Kraft für diese Leistung zu schöpfen. Der Kirchenvorstand Bremervördes, Norbert Grütjen, begleitete die Feier mit einer Lesung und ließ auch im Anschluss noch persönliche Grußworte da.

Stellvertretend für die AWO begrüßte die Vorsitzende des Präsidiums vom Bezirksverband Hannover, Angelika Tumuschat-Bruhn, alle anwesenden Gäste. Sie berichtete, dass zur Einweihung des Seniorenzentrums der damalige Sozialminister und Bezirksverbandsvorsitzende der AWO, Kurt Partzsch, persönlich vor Ort war. Ein regelrechter Wirbel fand damals um das Seniorenzentrum statt, weil es seinerzeit als sehr fortschrittlich und modern galt. Auch der Rundfunksender NDR berichtete damals über die Eröffnung des Seniorenzentrums.

Bremervördes Bürgermeister, Michael Hannebacher, hob die Vorteile des AWO Seniorenzentrums hervor, unter anderem die verkehrsberuhigte, zentrale Lage. Der stellvertretende Landrat, Erich Gajdzik, sprach über den Wandel der Pflegelandschaft und die Herausforderungen der Zeit. Er erwähnte auch die Abwägung der ethischen Fragen, wenn es um die individuelle Selbstbestimmung geht, welche im Seniorenzentrum gepflegt wird.

Im Anschluss an die Reden stießen Gäste und Bewohner:innen gemeinsam auf das Jubiläum an und es wurde ein wenig getanzt. Ein vielfältiges Kuchenbuffet konnte angeboten werden, da Mitarbeitende, Ehemalige sowie Angehörige fleißig gebacken hatten. Ein bunter Nachmittag begann mit Showeinlagen des Zauberers Hokus, Glücksrad, Kegel- Werfen und mehr.

Für die Glücksradgewinne ist Monja Nagel zeitnah vorm Jubiläum auf „Spendentour“ gegangen. Zahlreiche Gewinne kamen hierfür zusammen, wofür sich die Einrichtungsleitung und die Mitarbeitenden des Planungsteams stellvertretend für alle Gewinner:innen herzlich bedanken möchte. Die AWO bedankt sich bei allen Beteiligten rund um das Jubiläum.