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Stadtkapelle begeisterte im Stadeum

Stade/Bremervörde. Zweieinhalb Jahre Durststrecke sind beendet: Die Bremervörder Stadtkapelle setzte am vergangenen Samstag im Stadeum in Stade einen fulminanten Schlusspunkt hinter eine lange, auftrittslose Phase – und begeisterten mit ihrem Galakonzert fast 1.000 Zuhörer:innen.

Unter der Leitung von Mirco Benthien präsentierte das fast 60 Musiker:innen starke Ensemble moderne Blasmusik in allen Facetten: Das Repertoire reichte von den beiden opulenten Originalkompositionen für Blasorchester „Virginia“ und „Ross Roy“ des Niederländers Jacob de Haan über Medleys aus Filmsoundtracks von Hans Zimmer, Liedern der britischen Band Queen, Rockmusik von Guns’n’Roses, „Music“ von John Miles bis zu eher traditionellen Klängen mit „Böhmischer Traum“.
Angela Martens sorgte zudem als Sängerin bei „Gold von Sternen“ aus „Mozart!“ für Musical-Flair, während Nico Marx bei „Tribute to Lionel“ am Vibrafon solistische Glanzpunkte setzte. Aber vor allem das Medley „80er KULT(tour)“ mit Stücken wie „Skandal im Sperrbezirk“ und „Sternenhimmel“ kam so gut an, dass die Musiker:innen spontan die letzten Takte noch einmal auf das Notenpult legten. „Genau darauf haben wir gewartet und gewartet“, kommentierte Benthien den lautstarken Applaus. „Wir mussten einfach wieder auf die Bühne.“
Aber auch der musikalische Nachwuchs hatte seinen großen Auftritt: Das Orchester „Frischer Wind“, das Erwachsenen einen Einstieg in das gemeinsame Musizieren bietet, mit seiner Leiterin Katrin Bock und das Jugendorchester mit Tobias Postel am Taktstock zeigten zusammen ihr Können – mit den Disney-Melodien „Colors of the wind“ aus „Pocahontas“ als auch mit „Circle of life“ aus „König der Löwen“ sowie mit dem Swing-Standard „It don’t mean a thing“.
Für den passenden Schuss britischen Humor sorgte Moderator Simon Bellett, der mit seiner lockeren Art durch das Programm führte.
„Es war für uns einfach schön, wieder auf der Bühne vor einem Publikum Musik gemacht zu haben“, erklärte Nina Baucke, zweite Vorsitzende des Vereins, im Anschluss. „Und wenn es uns dabei noch gelungen ist, das Publikum auch mitzunehmen, dann hat alles gepasst.“


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