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SPD findet lobende Worte für Marco Prietz

Landkreis Rotenburg (eb). Der Landratskandidat verlasse als der wichtigste Politiker der Union im Kreis den bis dahin üblichen Widerstand gegen die Schulform IGS.

„Ich nehme mit großem Interesse und anerkennend wahr, dass sich der CDU-Fraktionsvorsitzende Marco Prietz in einer zentralen kommunalpolitischen Frage auf SPD-Linie einschwenkt“, so der Vorsitzende der Kreis-SPD, Nils Bassen.
Er habe erfreut zur Kenntnis genommen, dass sich der Fraktions-Chef der CDU für die Stärkung von Integrierten Gesamtschulen (IGS) einsetzt. „Anstatt sich allein auf das dreigliedrige Schulsystem zu fokussieren, erkennt Herr Prietz die IGS als Chance für alle Kinder an, den besten für sie erreichbaren Schulabschluss zu machen und damit ein selbstbestimmtes Leben führen zu können“, unterstreicht Bassen.
Das sei seit Jahren SPD-Linie und natürlich nehme die SPD Prietz beim Wort mit seiner Ankündigung, die CDU von ihrer konservativen Haltung zu befreien und den Landkreis zu modernisieren.
Dass dieser Modernisierungswille auch auf andere Politikbereiche überspringt, hofft SPD-Fraktions-Chef Bernd Wölbern (Wohnste). „Die zwangsläufige Folge muss jetzt sein, dass sich die CDU von ihren Klimairrtümern befreit und mit uns die nächsten Schritte hin zu einer nachhaltigen Politik für wirklichen Klima- und Naturschutz macht“, so der Diplom-Biologe.
Er erwarte, dass der Landkreis Rotenburg mit aller Kraft den Klimawandel bekämpfe und vorangehe, statt weiterhin abzuwarten. Die SPD werde darum ihren Antrag zum Klimanotstand aktualisiert erneut zur Abstimmung bringen. Vor zwei Jahren wurde dieser von der Mehrheitsgruppe abgelehnt.


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