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Silbermedaille für die Volksbank eG

Osterholz-Scharmbeck (eb/pvio). Für ihr innovatives, zielgruppenorientiertes Ausbildungskonzept wurde der Volksbank eG in Osterholz-Scharmbeck der Hans-Perczynski-Preis verliehen.
Auszubildender Kevin Steinle, Bereichsleiter Personal Marco Feindt, Ausbildungsleiterin Kristin Meyer, Stefanie Hüthig, Vorstandsmitglied Jan Mackenberg und Alfred Burkhart.  Foto: eb

Auszubildender Kevin Steinle, Bereichsleiter Personal Marco Feindt, Ausbildungsleiterin Kristin Meyer, Stefanie Hüthig, Vorstandsmitglied Jan Mackenberg und Alfred Burkhart. Foto: eb

Der Preis zeichnet die besten drei deutschlandweiten Ausbildungskonzepte aus. Für die Jury kamen zur Preisübergabe Herr Alfred Burkhart, SWK-Geschäftsführer aus Berlin sowie Frau Stefanie Hüthig, Chefredakteurin des Bankmagazins „Bankfachklasse“ aus Wiesbaden in die Kreisstadt.
Der Preisverleihung liegen sechs Bewertungskriterien zugrunde: Innovationsgrad, Kompetenz, Reifegrad, Unternehmenswert/Wirtschaftlichkeit, Zielgruppenorientierung und Nachhaltigkeit.
Besonders mit ihrer Zielgruppenorientierung und ihrem Innovationsgrad habe die Volksbank punkten können. Zudem sei viel Nutzen, Kreativität und eine klare Vision erkennbar, so SWK Geschäftsführer Alfred Burkhart.
Ausbildungsleiterin Kristin Meyer sei sehr stolz auf die Auszeichnung. „Wir engagieren uns schon sehr lange für gut ausgebildeten Fachkräftenachwuchs. Unser Ausbildungskonzept startet auch nicht erst mit der Ausbildung, sondern bereits mit dem Praktikum oder Zukunftstag in unserer Bank. Und es endet auch nicht mit der Abschlussprüfung. Eine gute Personalentwicklung dauert eben nicht nur drei Jahre“, so Meyer. Sieben von zehn Auszubildenden seien vor ihrer Ausbildung bereits Praktikant:innen gewesen. So lerne man die Auszubildenden frühzeitig kennen. Insgesamt ist die Ausbildungsquote mit 12 % eine der höchsten im Landkreis.
 
Soziale Woche und Social Media
 
Früh Verantwortung zu übernehmen, ist einer der Punkte, der im Ausbildungsprogramm „Next Generation“ wichtig sei. Meyer habe großes Vertrauen in ihre Azubis. Auszubildender Kevin Steinle erklärte am Freitag: „Die Praktikanten werden von uns Azubis betreut, wir erstellen deren Einsatzpläne und sind dann auch erster Ansprechpartner.“ Meist entstünden dadurch auch längerfristige Kontakte und ein Austausch auf Augenhöhe. Neben der Praktikant:innenbetreuung begleitete Kevin Steinle u.a. das Bewerbungsverfahren, übernahm Bewerbungstrainings an den Schulen im Landkreis und engagiert sich im Social Media Team der Bank. „Das sind viele Dinge, die meine Ausbildung sehr besonders machen. Auch haben wir eine soziale Woche in der Diakonie verbracht und damit mal über den Tellerrand geschaut.“ Dank vieler digitaler Lernmethoden bliebe aber immer trotzdem genug Zeit für die fachlichen Dinge.
 
Honorierung der Mühen
 
Vorstandsmitglied Jan Mackenberg erklärte, dass sich das Ausbildungskonzept in den letzten zwei Jahren zu dem entwickelt habe, was es heute ist. Viele einzelne Dinge hätten sich über die Zeit miteinander verzahnt. Mackenberg sei ebenfalls sehr stolz auf die Auszeichnung.
Der Bereichsleiter Personal Marco Feindt erklärte, dass die neue Ausbildungskampagne „Einfach machen“ das Konzept nur noch vervollständigt hat. Auch sie sei von der Zielgruppe entwickelt worden. Azubis, Praktikant:innen, Jugendberater:innen und Kinder der Mitarbeiter:innen hatten über den finalen Look abgestimmt.
Dass ihre täglichen Bemühungen um ihre Auszubildenden honoriert werden, sei für Kristin Meyer „natürlich ein besonderer Anreiz, unser Wirken engagiert fortzusetzen.“
Die anderen Medaillenplätze gehen an die Volksbank Stuttgart und die ING-DiBa.


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