Schule trifft Berufswelt
Bremervörde. In der Mensa des Campus Bremervörde drehte sich alles um die Zukunft der Schüler:innen: Beim Berufswegeparcours hatten Jugendliche der Hauptschule Bremervörde und der Findorff-Realschule Gelegenheit, direkt mit Vertreter:innen der regionalen Wirtschaft ins Gespräch zu kommen.
Breites Spektrum an Berufen
Insgesamt stellten sich 16 Betriebe aus unterschiedlichen Branchen vor – vom Handwerk über den Handel bis hin zu sozialen und technischen Berufen. Ziel der Veranstaltung war es, Jugendlichen konkrete Einblicke in Ausbildungswege und Berufsfelder zu geben. Organisiert wurde der Parcours von den Lehrkräften Lothar Schwarz (Realschule) und Inga Rathjens (Hauptschule) in Zusammenarbeit mit Martina Baestlein von der Firma „Up-Consulting“.
Nähe schafft Motivation
„Für viele Schülerinnen und Schüler ist es wichtig, die Menschen hinter den Betrieben kennenzulernen und selbst Fragen stellen zu können. Das schafft eine andere Nähe als reine Informationsbroschüren“, betonte Bettina Paquet, Schulleiterin der Findorff-Realschule. Der Parcours war in Form von Stationen aufgebaut: In Kleingruppen konnten die Jugendlichen von Betrieb zu Betrieb wechseln, praktische Aufgaben ausprobieren und dabei ins Gespräch kommen. So erhielten sie nicht nur Informationen über Ausbildungsinhalte, sondern auch Tipps für Bewerbungsgespräche und Praktika. „Die Begegnung auf Augenhöhe motiviert die Jugendlichen, sich frühzeitig mit ihrer beruflichen Zukunft auseinanderzusetzen“, betonte das Organisationsteam.
Positive Bilanz
Axel Müller, Schulleiter der Hauptschule Bremervörde, zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden: „Unsere Schülerinnen und Schüler bekommen hier wertvolle Impulse. Viele erleben zum ersten Mal, wie vielfältig die beruflichen Möglichkeiten in unserer Region sind – und das macht Mut für die nächsten Schritte.“ Der Berufswegeparcours soll den Jugendlichen helfen, eigene Interessen zu entdecken und mögliche Ausbildungsplätze in der Region kennenzulernen. „Wir wollen zeigen: Die Chancen vor Ort sind vielfältig“, so eine Betriebsvertreterin. Am Ende des Tages zogen sowohl Betriebe als auch Schulen eine positive Bilanz: Der direkte Austausch habe allen Seiten wertvolle Einblicke ermöglicht – und vielleicht schon die ersten Grundsteine für zukünftige Ausbildungsverhältnisse gelegt.
