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Mareike Kerouche

Schock bei Geti Wilba

Bremervörde. Schock für die über 500 Mitabeiter in Bremervörde und Cuxhaven: Am vergangenen Freitag meldete das Unternehmen Geti Wilba GmbH & Co. KG überraschend Insolvenz an.
Vergangenen Freitag musste das Bremervörder Traditionsunternehmen Insolvenz beantragen. Wie es weitergeht, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Foto: tg

Vergangenen Freitag musste das Bremervörder Traditionsunternehmen Insolvenz beantragen. Wie es weitergeht, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Foto: tg

Bremervörde. Schock für die über 500 Mitabeiter in Bremervörde und Cuxhaven: Am vergangenen Freitag meldete das Unternehmen Geti Wilba GmbH & Co. KG überraschend Insolvenz an.

Es ist wohl ein Albtraum für jeden Arbeitnehmer, wenn die Firma Insolvenz anmelden muss. Viele machen sich nun selbstverständlich Sorgen, wie es mit ihrem Arbeitsplatz weitergeht.
Fest steht die Geti Wilba GmbH & Co. KG konnte ausgelaufene Bankkredite nicht rechtzeitig verlängern. Schon allein aus rechtlichen Gründen erfolgte daher der Schritt, einen Insolvenzantrag zu stellen. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Rechtsanwalt Dr. Christoph Morgen von der Kanzlei Bringmann & Partner bestellt.
Gemeinsam mit dem Geschäftsführer Dr. Detlev Weiler will der Rechtsanwalt dem Unternehmen durch operative und finanzielle Restrukturierungsmaßnahmen beim bereits begonnenen Sanierungsprozess helfen und einen neuen Eigentümer für das angeschlagene Unternehmen finden.
Entwarnung gibt es zumindest vorerst für die insgesamt 556 Mitarbeiter. Wie das Unternehmen mitteilt, sollen die Löhne und Gehälter von Februar bis April durch eine Insolvenzgeldvorfinanzierung gesichert sein. Wie es danach weitergeht, steht noch nicht fest und wird sich erst im Sanierungsprozess herausstellen.
Die Kunden werden vorerst nichts von der Insolvenz zu spüren kriegen. Der Geschäftsbetrieb läuft vorerst uneingeschränkt weiter und auch der Werkverkauf in den Werken in Bremervörde und Cuxhaven wird weiterhin fortgesetzt.


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