Ralf G. Poppe

Sanierung erfolgreich abgeschlossen

Gnarrenburg/Osterwede. Gemeinde übergibt Turnhalle an Schulleiter Thomas Schröder

Freuen sich über die neue Turnhalle: Architekt Torsten Stelling (hinten, v. li.) , Bürgermeister Marc Breitenfeld und Kirsten Abert-Brockmüller (Architekturbüro Stelling) sowie Schulleiter Thomas Schröder mit den Gemeindemitarbeiterinnen Christin Röhrs (v. li.), Britta Behrmann und Rica Meyer.

Freuen sich über die neue Turnhalle: Architekt Torsten Stelling (hinten, v. li.) , Bürgermeister Marc Breitenfeld und Kirsten Abert-Brockmüller (Architekturbüro Stelling) sowie Schulleiter Thomas Schröder mit den Gemeindemitarbeiterinnen Christin Röhrs (v. li.), Britta Behrmann und Rica Meyer.

Die Sporthalle der Grundschule „Klenkendorfer Mühle“ ist für die Zukunft wieder gut aufgestellt.

Nach dem Abschluss von umfangreichen Sanierungsarbeiten der im Jahre 1971 fertiggestellten sogenannten „1-Feld-Turnhalle“ hat die Gemeinde Gnarrenburg im Beisein vom ausführenden Architekten Torsten Stelling den Bau nun auch offiziell wieder an Schulleiter Thomas Schröder übergeben.

Nach lediglich einjähriger Bauzeit war die Turnhalle im Brilliter Ortsteil Osterwede im September 1971 eingeweiht worden. Nach gut 50 Jahren wurde das Gebäude bis zum März 2022 im Kostenrahmen von 440.000 Euro brutto umfassend saniert.

„So ein umfassendes Projekt kann man natürlich nicht ausschließlich in den Schulferien umsetzen. Deswegen geht mein großer Dank an die Lehrerinnen, Lehrer, Schülerinnen und Schüler, dass die Einschränkungen des Turnhallenbetriebes so geduldig ertragen wurden“, zeigte sich der verantwortliche Architekt Torsten Stelling sehr erleichtert, dass alle Sanierungsarbeiten so problemlos abliefen.

 

Viele lokale Firmen beteiligt

 

Nachdem im März 2017 die Baugenehmigung für die Dachsanierung erteilt, der Baubeginn jedoch aufgrund der Aussicht auf Förderungen durch „KIP 2“ zurückgestellt worden war, konnten im Mai 2021 die Aufträge an die beteiligten Gnarrenburger Handwerksfirmen Prigge (Kuhstedt), Ringe (Karlshöfen), Landhaus-Bau Glinstedt, Bunk und Neufeld (beide direkt aus Gnarrenburg) sowie an die Firmen Jacobs bzw. Seemann (beide aus Bremervörde), HTE-TEC (Bevern) und M & K (Ahlerstedt) vergeben sowie umgehend mit dem Bau begonnen werden.

30 Prozent (132.000 Euro) der Gesamtkosten musste die Gemeinde dabei als Eigenanteil selbst aufbringen, 70 Prozent (308000 Euro) kamen durch die Förderquote vom Land Niedersachsen dazu. Nach einer Richtlinie zur Förderung von notwendigen Bauinvestitionen an Schulen öffentlicher Trägerschaft laut dem niedersächsischen Kommunalinvestitionsgesetz KIP 2 stehen den finanzschwachen Kommunen in Niedersachsen für die Sanierung, den Umbau und die Erweiterung ihrer Schulinfrastruktur bis Ende 2025 insgesamt 289 Millionen Euro zur Verfügung. Um rechtzeitig Informationen über derartige Fördertöpfe zu erhalten, und diese auch regelkonform in Anspruch nehmen zu können, so Gnarrenburgs Bürgermeister Marc Breitenfeld, müssten in der Gemeindeverwaltung vorab natürlich viele organisatorische Leistungen erbracht werden, um sämtliche Fristen zu wahren, und dadurch die Förderung letztendlich auch zu erhalten. All dies hätten seine Mitarbeiterinnen vorbildlich erledigt, dafür gebühre ihnen ein großes Lob.

 

Neue Lüftungsanlage

 

Zu den nun ausgeführten Arbeiten gehörte neben der Umstellung von einem Flachdach zum neuen Satteldach neben der Eindeckung mit Stahl-Trapezblech ebenso die Erneuerung der Rinnen und Fallrohre sowie die Dämmung des Daches. Teilflächen wurden mit neuer HPL-Fassade versehen. Weiterhin wurden teilweise Innentüren sowie der Bodenbelag im Stiefelgang erneuert. Letzterer erhielt zudem eine neue Akustikdecke.

Die Montage einer neuen Blitzschutzanlage sowie einer technischen Lüftung in den Umkleide- und Duschräumen wurde ebenso ausgeführt wie die teilweise Erneuerung der Beleuchtung. Dazu kamen die üblichen Malerarbeiten an Wänden, Decken und Türen.


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