Reparieren statt wegwerfen
Gnarrenburg. Gegenstände, die kaputt gehen, müssen nicht gleich weggeworfen werden. Ob defekter Toaster, wackelige Stuhlbeine oder ein Spielzeug mit kleinen Macken: Oft reicht ein wenig handwerkliches Geschick, um liebgewonnene Alltagsgegenstände wieder funktionsfähig zu machen. Damit Reparieren in Zukunft in Gnarrenburg einen festen Platz bekommt, soll ein Repair-Café entstehen. Dabei handelt es sich um einen offenen Treffpunkt an dem Menschen gemeinsam defekte Geräte, Möbel oder Textilien reparieren - kostenlos, nachhaltig und in geselliger Atmosphäre. Ziel ist es, Müll zu vermeiden, Ressourcen zu schonen und Wissen weiterzugeben.
Die Initiative für das Repair-Café kommt von KlikKS (Klimaschutz in kleinen Kommunen und Stadtteilen) Gnarrenburg. Das ist eine lokale Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsinitiative, die Projekte anstößt, um Umweltbewusstsein und Gemeinschaft im Ort zu stärken. Das Projekt belebt das Ehrenamt neu, verbindet haupt- und ehrenamtlichen Klimaschutz und stärkt die Zukunftsfähigkeit der Kommunen sowie die regionale Wertschöpfung.
Das Repair-Café soll ein fester Bestandteil in Gnarrenburg werden. Damit die Idee Wirklichkeit werden kann, suchen die Initiatorinnen und Initiatoren noch weitere Unterstützerinnen und Unterstützer. Gesucht werden Menschen mit handwerklichem Geschick, die Lust haben, ihr Wissen einzubringen, engagierte Helferinnen und Helfer für Organisation, Empfang oder Verpflegung und Sponsoren, die das Projekt finanziell oder mit Materialspenden unterstützen möchten.
Alle Interessierten sind zum Infoabend am Mittwoch, 5. November, um 18.30 Uhr im Bürgerhaus Gnarrenburg eingeladen. Dort wird die Initiative vorgestellt, Fragen werden beantwortet und erste Mitmacherinnen und Mitmacher können sich einbringen.
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Wiedersehen nach 50 Jahren

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