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Protest gegen die A20

Bremervörde (eb). Verschiedene Gruppen laden am Sonntag, 2. Oktober, um 14 Uhr zur Veranstaltung „Stimmen gegen die Autobahn – Klimaschutz statt weiter so“ ein.

Die Bürgerinitiative A20-Nie, die BUND Kreisgruppe Rotenburg, der NABU-Kreisverband Bremervörde-Zeven und das Aktionsbündnis Bremervörde laden für Sonntag, 2. Oktober, zur Veranstaltung „Stimmen gegen die Autobahn – Klimaschutz statt weiter so“ ein. Ort des Protestes ist der Hof Schlesselmann, Am Kiel 3, an der Straße von Bremervörde nach Mehedorf, direkt an der A 20-Trasse, am Ostrand der Höhne, dem Wald am nördlichen Stadtrand von Bremervörde.

Die Initiatoren hatten einen Aufruf gestartet, ihnen Beiträge zuzusenden, in denen Menschen aus der Region, aus Deutschland und dem Ausland kurz schildern, was für sie die Klimakrise bedeutet und warum es wichtig ist, sich gemeinsam für den Schutz unseres Klimas zu engagieren. Die Veranstalter:innen freuen sich, dass viele Menschen dem Aufruf gefolgt sind und zahlreiche Beiträge eingegangen sind.

In Schlesselmanns Maschinenhalle steht am 2. Oktober ein landwirtschaftlicher Anhänger als Bühne, von wo aus Klimaaktivistinnen und Autobahngegner:innen ausgewählte Texte vortragen. Unterstützung gibt es von Kristin Kehr und Tristan Jorde von dem Künstlerkollektiv M.PöRT aus Stade. Für den musikalischen Rahmen sorgen bei Kaffee und Kuchen die Liedermacher Marno Howald aus Ritterhude und Pascal Gentner aus Beverstedt sowie die Rapper von Legit Crew aus Bremerhaven und Umgebung.

Für die Veranstaltenden ist das Festhalten an der A20 Ausdruck einer fortgesetzt falschen Klima- und Verkehrspolitik. Mit ihren 200 Kilometern Länge werde die A 20 im Bundesverkehrswegeplan nicht nur als das längste, sondern auch als das umweltschädlichste Autobahnneubauprojekt in Deutschland bezeichnet.

„Es ist nicht einzusehen, warum die Menschen entlang der Trasse für den Klima-Killer A20 einen Verlust an Lebensqualität hinnehmen sollten“, sagt Herbert Ahrens von A20-Nie. Die Schönheit und Ruhe von Oste und Höhne müssten erhalten bleiben.

Statt einer Autobahn bräuchten die Menschen im Elbe-Weser-Dreieck einen spürbar verbesserten öffentlichen Personennahverkehr. Mit einer Fortsetzung des 9-Euro-Tickets bräuchte man sich über die Auslastung der Bahnstrecken gewiss keine Sorgen machen.

www.aktionbrv.wordpress.com

www.A20-NIE.de

 


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