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Präzionsarbeit ohne Abdruck

Bremervörde (rgp). Die Zahnarztpraxis für Zahnheilkunde von Dr. med. dent. Lüder Dörgeloh hat dieser Tage abermals in die Zukunft investiert und einen Intraoralscanner für die exakte Herstellung von Zahnersatz angeschafft.
Angstpatient:innen können ganz unbesorgt in die Praxis von Dr. med. dent. Lüder Dörgeloh kommen.

Angstpatient:innen können ganz unbesorgt in die Praxis von Dr. med. dent. Lüder Dörgeloh kommen.

Ein Intraoralscanner ersetzt in der Praxis die oft als unangenehm empfundene Abdrucknahme für Zahnersatz. Dieser Scanner erlaubt es, auf konventionelle Silikonabdrücke für Kronen und Brücken zu verzichten und zukünftig ohne jeglichen „Würgereiz“ für Patient:innen auszukommen.
 
Der Intraoralscanner
 
Bei der digitalen Abdrucknahme mit dem Intraoralscanner werden elektronische Vermessungen der Zahnoberflächen im Mund durchgeführt. „Dabei werden die Daten der Zähne im Mund dreidimensional abgespeichert. Anders als bei Röntgenaufnahmen werden die dabei entstehenden Bilder in 3D gespeichert, um damit anschließend im ortsnahen Dental-Labor individuell den jeweils entsprechenden Zahnersatz anzufertigen“, erklärt Dr. Dörgeloh.
Dabei werden aus mehreren Einzelmessungen in verschiedenen Winkeln Koordinaten vom Computer zu einem kompletten, physischen Modellsatz zusammengefügt. Dadurch ist die Zahnarztpraxis Dörgeloh nunmehr in der Lage, ohne die o.g. Abdrucke einen zu 100% passenden Zahnersatz herstellen zu lassen. Anders als bei der vormals üblichen Abdrucknahme mit Silikon wird das Modell mit dem Intraoralscanner computergeneriert und ist zudem an Genauigkeit nicht zu übertreffen. Bei diesem neuen Verfahren müssen bei Angstpatient:innen keine Gedanken an Unannehmlichkeiten aufkommen, weil Erstickungsangst gar nicht entstehen kann.
 
Ressourcenschonende Passgenauigkeit
 
„Obendrein ist die neue Variante ressourcenschonend, weil wir kein Abdruckmaterial mehr benötigen“, freut sich Dr. Dörgeloh. „Die neue Variante ist viel genauer, als es zuvor auf herkömmlichem Weg mit den Abdruckmaterialien der Fall war. Der Computer rechnet die typischen individuellen Bissformationen hoch, und erkennt dabei, wie der Patient zusammenbeißt. Alle Daten werden optoelektronisch festgehalten, der Biss exakt registriert“ erklärt Dr. Dörgeloh.
Das neue Verfahren ermöglicht u.a. die Herstellung vollkeramischer Kronen und Brücken, die vom natürlichen Zahn praktisch nicht mehr zu unterscheiden sind. Die exakte Passgenauigkeit sichert ein spaltfreies Verkleben der Restauration. Die vorhandene Biokompatibilität bildet die Basis für langfristig absolut reizfreies Zahnfleisch.
 
Zukunftsaussichten
 
„Wir nutzen das neue Verfahren erst seit drei Wochen. Das ortsnahe Dental-Labor hat zwar auch einen sogenannten `Scanner-to-go´, d.h., die Firma kommt bei Bedarf mit ihrem Scanner in die Praxis. Doch wir wollten diese neue Technik gern für uns selbst haben, damit wir noch flexibler reagieren können, und weil es der Weg ist, den die Technik in naher Zukunft gehen wird. Denn diese Form des Reproduzierens von Zähnen im Mund wird mit Sicherheit bald viel mehr um sich greifen. Wir wollten dabei unter den Ersten sein, die diese Methode anwenden. Weiterhin lassen sich z.B. auch Beiß- oder Schnarch-Schienen für die Nacht realisieren. Mit dem Intraoralscanner hat sich ein sehr breites Anwendungsspektrum neu ergeben“, konstatiert Dr. Dörgeloh.
„Letztendlich ist die neue Methode auch noch nachhaltig.Wir senden die mit dem Intraoralscanner ermittelten Daten zum Fräsen nicht sonst wohin, was wir theoretisch könnten, sondern an einen Kooperationspartner direkt vor Ort. Dadurch entfallen lange Transportwege.“
 
Informationen und Kontakt
 
Weitere detaillierte Informationen gibt es online unter www.zahnarztpraxis-doergeloh.de, per E-Mail an info@zahnarztpraxis-doergeloh.de, Telefon 04761-9262333 oder direkt vor Ort in Bremervörde, Alte Straße 66.


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