“Plattschnacken” - ein neues Angebot vom KuH
Bremervörde. Viele Jahre traf sich der “Plattdüütsch Kring”, eine Arbeitsgruppe des Bremervörder Kultur- und Heimatkreises, unter der Federführung von Hans Freter. Die Zahl der Teilnehmenden verringerte sich immer mehr und so stellte der “Kring” 2015 seine Tätigkeit ein, Hans Freter verstarb 2019.
Niederdeutsch gehört ebenso wie Friesisch, Nordfriesisch und andere regionale Sprachen zu den von der Europäischen Charta der Regional- und Minderheitensprachen geschützten Sprachen. Es gibt viele Initiativen, die versuchen, das Niederdeutsche am Leben zu erhalten, wie z.B. Theater - und Musikgruppen, Gesprächskreise sowie niederdeutsche Autorinnen und Autoren.
Zu letzteren gehört auch Renate Kiekebusch, die bisher insgesamt zehn Bücher auf Plattdeutsch verfasst hat und seit über 20 Jahren auch Kolumnen auf Platt im “Stader Tageblatt” und auch gelegentlich für die “Bremervörder Zeitung” schreibt.
Bei einem Konzert der plattdeutschen Hamburger “Tüdelband”, die auf Einladung des KuH in Bremervörde gastierte, entwickelten Manfred Bordiehn (Vorsitzender) und Renate Kiekebusch die Idee, eine neue “Plattsnacker Runde” zu eröffnen. “Ich höre immer wieder: ‘Ich verstehe Platt, aber ich kann es nicht sprechen’”, schildert die Autorin. “Wer Platt verstehen kann, kann es auch sprechen. Es fehlt nur die Gelegenheit und der Mut dazu. Diese Runde soll Gelegenheit dazu geben, sich locker auszutauschen und einfach mitzuschnacken.”
Der KuH und mit ihm Renate Kiekebusch freuen sich über dieses neue Gesprächsangebot am Dienstag, 16. September um 19 Uhr im Hotel Daub und auf zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Der Eintritt ist frei.
Mehr Platz, mehr Komfort

Schule trifft Berufswelt
