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„Pina Luftikus“ in Kitas zu Besuch

Bremervörde (eb). Die Freude war groß, als sich Frau Meier, die Amsel, im Kindergarten anmeldete. „Frau Meier“, das ist ein Ein-Personen-Stück der Theatergruppe Pina Luftikus, die schon im letzten Jahr auf Einladung des Bremervörder Kinderschutzbundes im Ratssaal gastiert hatte.
Petra Jaeschke von der Theatergruppe „Pina Luftikus“ begeisterte die Kita-Kids.   Foto: eb

Petra Jaeschke von der Theatergruppe „Pina Luftikus“ begeisterte die Kita-Kids. Foto: eb

Bremervörde (eb). Die Freude war groß, als sich Frau Meier, die Amsel, im Kindergarten anmeldete. „Frau Meier“, das ist ein Ein-Personen-Stück der Theatergruppe Pina Luftikus, die schon im letzten Jahr auf Einladung des Bremervörder Kinderschutzbundes im Ratssaal gastiert hatte. „Dieses Jahr musste die Truppe mit dem jetzigen Stück leider auf den Ratssaal verzichten, da die Stadt den Saal bis zum 31. Oktober wegen Corona gesperrt hat.“, berichtet die Vorsitzende Petra Fischer. Der Kinderschutzbund machte aus der Not eine Tugend und fragte direkt in den Kitas an. Unterschiedlich zögerlich war die Reaktion, aber schließlich haben zwei Kitas die Chance ergriffen und Raum für das Kindertheater zur Verfügung gestellt - natürlich unter Berücksichtigung aller aktuellen Corona-Bedingungen. Darstellerin Petra Jaeschke verkörperte die engagierte Bäuerin, die beim Ackern in ihrem Garten zwischen Kartoffelkisten, Mistgabel und Schaufel ein Amseljunges entdeckt und es mit Hilfe der Kinder hegt und füttert und schließlich mit dem kleinen Vogel sogar fliegen lernt. Trotz der Kontakteinschränkungen gelang es ihr wortwörtlich spielend, die Kinder zu begeistern und zum Mitmachen zu bewegen. Da wurden „Fliegen“ und „Würmer“ gesammelt, jede Menge Futtertipps und Pflegeratschläge gegeben und der Fantasie viel Freiraum gelassen. Auch das Wetter spielte hervorragend mit, so dass sogar im Freien gespielt werden konnte. Theater in Kitas holen Der Kinderschutzbund Bremervörde hat sich aufgrund der unklaren Situation dieses Jahr dafür entschieden, zum Weltkindertag keine öffentliche Veranstaltung anzubieten. „Dafür holen wir das Theater in die Kindergärten, um einen größtmöglichen Adressatenkreis zu erwischen“, so der Vorstand. Und nicht nur die Kinder, auch die Kulturschaffende hatte einen Nutzen davon: Für Petra Jaeschke ist es der erste Auftritt seit dem Lock Down im März. So hatten alle Beteiligten ihre Freude daran und hoffen, dass sich noch einige Kitas anschließen werden.


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