Maisernte startet
Noch stehen entlang der Straßen die meterhohen Maisfelder, die angebaut werden, um das Vieh zu versorgen, aber auch um regenerative Energie, also Strom und Gas, für die Bevölkerung zu erzeugen. Doch das wird sich in den nächsten Tagen ändern, denn die Maisernte steht bevor.
Deswegen kann es in den nächsten Wochen zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf den öffentlichen Straßen kommen. Darüber hinaus kann es insbesondere beim Verlassen der Felder der landwirtschaftlichen Gespanne dazu führen, dass Verschmutzungen der Fahrbahn entstehen. Sollten derartige Verschmutzungen registriert werden, kann der Maschinenring über das bestehende Netzwerk schnell reagieren, um Abhilfe bei entstandenen Verschmutzungen zu beschaffen. Aufgrund der extremen Trockenheit in den letzten Wochen kann es zudem zu Sichtbehinderungen aufgrund von Staubwolken kommen. Eine weitere Gefahrenquelle könnte fliehendes Wild sein, was durch die Erntearbeiten aufgeschreckt wird.
Das Landvolk und der Maschinenring rufen in dieser Zeit zur gegenseitigen Rücksichtnahme im Straßenverkehr auf. Die Lohnunternehmer werden gebeten insbesondere in den Ortschaften ihre Geschwindigkeit anzupassen, aber auch die Bevölkerung wird gebeten, auf die großen Fahrzeuge zu achten und beispielsweise kleine Kinder nicht auf der Straße spielen zu lassen.
Dorf-WhatsApp-Gruppen
Landwirt Sven Schröder aus Lavenstedt empfiehlt zudem seinen Berufskollegen, dort wo vorhanden, Dorf-WhatsApp-Gruppen zu nutzen. So könne man den Mitbewohnern schnell und unkompliziert mitteilen, wo am nächsten Tag der Mais eingeholt wird. „So weiß jeder, wo wir fahren und wo mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen ist.“ Darüber hinaus stellt er an den einzelnen Wegen Warndreiecke auf, so würden auch die Bewohner ohne WhatsApp gewarnt sein, dass in diesem Bereich die großen landwirtschaftlichen Fahrzeuge unterwegs sind.
Zudem kann es aufgrund des engen Zeitplans der Lohnunternehmer dazu kommen, dass in einigen Fällen auch noch nach 22 Uhr die Maisernte eingeholt werden muss. Auch hier bitten das Landvolk und der Maschinenring um Verständnis in der Bevölkerung.