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Landwirte und Jägerschaft betreiben Insektenschutz

Landkreis (eb). Mit Mitteln des Landkreises haben Landwirte und Jäger insgesamt 80 Hektar neue Blühflächen im Landkreis angelegt.
 
In der Gyhumer Feldmark hat der Landwirt Martin Grube (von links) eine spezielle Blühmischung für den Insektenschutz eingesät. Der Vorsitzende der Jägerschaft Bremervörde Arno Schröder, Kreisjägermeister Dr. Hermann Gerken, Vorsitzende der Jägerschaft Zeven Behlke Mohrmann, CDU-Landtagsabgeordneter Dr. Marco Mohrmann, Vorsitzender der Jägerschaft Rotenburg Ulrich Voss und Naturschutzobmann Mathias Holsten zeigten sich von der neu angelegten Blühfläche sehr angetan.                                                 Foto: Jägerschaft/Harms

In der Gyhumer Feldmark hat der Landwirt Martin Grube (von links) eine spezielle Blühmischung für den Insektenschutz eingesät. Der Vorsitzende der Jägerschaft Bremervörde Arno Schröder, Kreisjägermeister Dr. Hermann Gerken, Vorsitzende der Jägerschaft Zeven Behlke Mohrmann, CDU-Landtagsabgeordneter Dr. Marco Mohrmann, Vorsitzender der Jägerschaft Rotenburg Ulrich Voss und Naturschutzobmann Mathias Holsten zeigten sich von der neu angelegten Blühfläche sehr angetan. Foto: Jägerschaft/Harms

Landkreis (eb). Mit Mitteln des Landkreises haben Landwirte und Jäger insgesamt 80 Hektar neue Blühflächen im Landkreis angelegt. „Die Zusammenarbeit mit den Landwirten klappt im ganzen Landkreis Rotenburg reibungslos“, berichtet Kreisjägermeister Dr. Hermann Gerken bei einem gemeinsamen Ortstermin in der Gyhumer Feldmark bei Landwirt Martin Grube. Dabei waren auch Ulrich Voss, Vorsitzender der Jägerschaft Rotenburg, Behlke Mohrmann, Vorsitzende der Jägerschaft Zeven, Arno Schröder, Vorsitzender der Jägerschaft Bremervörde sowie der Naturschutzobmann Mathias Holsten und der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Marco Mohrmann, die eine neu angelegte Blühfläche in Augenschein nahmen. Unkomplizierte Zusammenarbeit Martin Grube nimmt mit seiner Fläche am Naturschutzprogramm des Landkreises teil, aus dem unter anderem Mittel für die Naturschutzarbeit der Jägerschaft zur Verfügung gestellt werden. Der Kreistag hatte diesen Topf für den Haushalt 2020 auf 150.000 Euro aufgestockt. Grube begrüßt ausdrücklich die unkomplizierte Zusammenarbeit mit der Jägerschaft und hat eine spezielle Blühmischung für den Insektenschutz auf seiner Fläche eingesät, die sich durch artenreiche Blühvielfalt auszeichnet. Diese bietet dazu auch Nahrung und Deckung für eine Vielzahl heimischer Tierarten und Versteckmöglichkeiten für Nester und Jungtiere und bleibt nun bis zum nächsten Spätsommer im Jahr 2021 stehen. Im weiteren Verlauf hat sich die Delegation im Revier Hatzte weitere Blühflächen angesehen, die im vergangenen Jahr angelegt wurden und nun in voller Pracht ihr gutes Werk tun. Die Jägerschaften im Kreis Rotenburg können neben den Fördermöglichkeiten des Landkreises auch auf Mittel der Landesjägerschaft Niedersachsen im Rahmen der Initiative ‚Lebensraum-Verbund-Feldflur-Niedersachsen‘ (LVFN) zurückgreifen. Aufgrund der nahezu flächendeckenden Teilnahme der Reviere an den jährlichen Wildtiererfassungen der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover fällt der Landkreis Rotenburg in die Förderkulisse dieses Programms; eine besondere Motivation für die Revierleiter, wie die Jägerschaftsvorsitzenden übereinstimmend hervorheben. 80 Hektar neue Blühflächen Durch die hohe Akzeptanz beider Programme kommen in diesem Jahr mehr als 80 Hektar neue Blühflächen im Landkreis Rotenburg hinzu. „Für die Förderung der biologischen Vielfalt brauchen wir die Landwirtschaft, nur gemeinsam können wir in der Fläche etwas erreichen“, stellt Marco Mohrmann abschließend fest und bedankt sich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz.


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