Komm mit ins ,,Regenbogenland“ - 15 zusätzliche Plätze für die Kleinsten in Bokel
Bokel. Mit einem kleinen Festakt wurde im Beisein von Vertretern aus Politik und Verwaltung, den Planern und beteiligten Firmen sowie den Mitarbeitern der Kindertagesstätte „Regenbogenland“ die Eröffnung der neuen Krippe gefeiert.
„Heut‘ feiern wir ein Fest.“ Zusammen mit ihren Erzieherinnen und Erziehern sangen die Mädchen und Jungen zu Gitarrenklängen unter freiem Himmel, bevor die neuen Räumlichkeiten betreten werden durften. Das Warten hat sich gelohnt.
Große Freude bei den Eltern und Kindern und dem gesamten Team. „Endlich, endlich ist unsere neue Krippe fertig“, freute sich Leiterin Sylvia Tsiaras. Es hat sich einiges verändert in der Kita „Am Triebacker“. Durchbrüche wurden geschaffen und Räume nutzungsbedingt verändert. Innerhalb weniger Monate wurde eine Bestandsfläche von 881 Quadratmeter bearbeitet.
Der evangelisch-lutherische Kindertagesstättenverband hat die Trägerschaft der Einrichtung übernommen. Vorsitzender Thomas Casper bedankte sich bei allen Beteiligten für das große Engagement. „Das wir relativ gut im Kostenplan geblieben sind, und die Rahmenbedingungen eingehalten haben“, zeigte Bürgermeister Ulf Voigts (parteilos) auf. Der Umbau hat 469.000 Euro gekostet. An der Finanzierung beteiligte sich das Land Niedersachsen mit 180.000 Euro. Der Landkreis packte 108.400 Euro dazu. Die Gemeinde Beverstedt steuerte einen Eigenanteil von 180.600 Euro bei.
Voigts bedankte sich beim Baustoffhandel Niemeyer, die kostenlos einen Teil ihrer Fläche als Spielplatz zur Verfügung stellt. Die Leiterin der Kindertagesstätte „Regenbogenland“ hat sich schon lange eine Krippe in Bokel gewünscht. Dieses ganzheitliche Betreuungsangebot passt in unsere Zeit.
Weiterhin betonte sie die gute Zusammenarbeit von Krippe und Kita. Zum Betreuungsteam gehören Peggy Riekers, Jana Miller, Daniel Haaren und eine Praktikantin. Auf 154 Quadratmeter steht den Kindern genügend Raum zum Spielen und Toben zur Verfügung.
Auf die individuellen Wünsche der Kinder wird eingegangen. „Wir bieten ein gleitendes Frühstück an. Wenn das Bedürfnis nach Ruhe besteht, können sich die Kleinen in den Schlafraum zurückziehen“, sagt Jana Miller. Dort werden sie dann während einer Schlafwache ständig begleitet.
„Diese Kinder sind uns anvertraut. Sie sind unsere Zukunft“, betonte Gemeindepastor Jan-Matthias Flake. Er sprach den Segen für die Menschen, die in der Einrichtung ein und ausgehen.
Bevor allerdings die neuen Räume betreten werden konnten, schnitten die zukünftigen Nutzer das symbolische Band zur Krippe durch.