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Junge Familien unterstützen

Bremervörde/Landkreis Rotenburg (eb). Der Landkreis Rotenburg stellte Mittel zur Verfügung, um Familien mit Kindern, die während der Corona-Pandemie geboren wurden, zu helfen.
Bei der Gutscheinübergabe v.l.n.r.: Kathrin Thede, Ina Müller, Marion Rieck und Almut Schmidt.

Bei der Gutscheinübergabe v.l.n.r.: Kathrin Thede, Ina Müller, Marion Rieck und Almut Schmidt.

Während der Coronapandemie haben junge Familien viele Situationen alleine bewältigen müssen. Babys hatten kaum Gelegenheit an Kursen zur Entwicklungsförderung teilzunehmen und den Kontakt zu Gleichaltrigen zu erleben. Die Eltern hatten eine eingeschränkte, teilweise nur online durchgeführte Begleitung, blieben mit ihren Sorgen und Ängsten alleine und waren teilweise zusätzlich belastet durch Kinder im Homeschooling, finanzielle Einbußen etc.
Familien mit geringen Deutschkenntnissen und Säuglingen bzw. Kleinkindern waren in der Coronazeit sehr isoliert. Es fanden kaum Deutschkurse statt, Angebote zur Integration und Unterstützung waren stark reduziert.
„Das tatsächliche Ausmaß der Folgen dieser Coronazeit werden wir erst im Verlauf der nächsten Jahre sehen“, so Ina Müller, Koordinatorin des Familienzentrums. Um Kindern, die in dieser Zeit geboren wurden, die Möglichkeit zu geben, Defizite aufzuholen, wichtige Impulse für ihre Entwicklung zu bekommen und Eltern zu entlasten, konnte der Landkreis Rotenburg (Wümme) Mittel zur Verfügung stellen.
Das PaNaMa Familienzentrum hat kurzfristig Konzepte und Ideen entwickelt, Kooperationspartner gefunden und erfolgreich einen Antrag gestellt. Im Rahmen der zur Verfügung gestellten Mittel, haben dann ein Schwimmkurs, zwei Kurse für „Kleine Entdecker“ und ein internationales Frühstück stattgefunden.
Außerdem konnten diverse Gutscheine zur Förderung der sozialen Teilhabe an Familien ausgegeben werden. „Das alles war nur möglich, durch die Unterstützung vieler Akteure“, so Ina Müller. Die gute Zusammenarbeit mit Marion Rieck vom DRK, Almut Schmidt vom Stadtteilladen und Katrin Thede vom Verein der ambulanten Hilfen war sehr hilfreich, möglichst viele Familien mit Kleinkindern zu erreichen, damit sie von den Angeboten profitieren können.
Die Pandemie ist noch nicht vorbei und es geht auch 2022 mit den Förderprogrammen weiter. Viele schöne Ideen sind schon entstanden und in Zusammenarbeit mit dem Landkreis auf den Weg gebracht. Näheres wird zeitnah nach der Bewilligung auf der Homepage des Familienzentrums stehen und im Verlauf des Jahres in die Umsetzung gehen.


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