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Hospiz ist für alle da

Unter dem Motto „Hospiz: Heimat für alle“ werben die Ehrenamtlichen des Hospizdienstes für Offenheit, Respekt und eine Begleitung, die jede Form des Lebens und Sterbens einschließt.

 

Die ehrenamtlichen Begleiter:innen kümmern sich um sterbende und schwerkranke Menschen sowie deren Angehörige.

Die ehrenamtlichen Begleiter:innen kümmern sich um sterbende und schwerkranke Menschen sowie deren Angehörige.

Bild: Eb

Bremervörde. Immer am zweiten Samstag im Oktober findet der Welthospiztag statt. An diesem Tag finden Tage der offenen Tür, Fortbildungs- und Fachveranstaltungen, Filmvorführungen, Konzerte, Lesungen, Gottesdienste und vieles mehr statt. Interessierte können sich ein Bild von der Hospizarbeit und der Palliativversorgung machen.

In Bremervörde arbeiten die Ehrenamtlichen beim Ambulanten Hospizdienst Bremervörde-Zeven unter dem Motto „Hospiz: Heimat für alle“. In Zusammenarbeit mit dem Palliativnetz im Altkreis Bremervörde und dem Hospiz zwischen Elbe und Weser unterstützen sie schwerstkranke, sterbende Menschen und ihre Angehörigen.

 

Vielfalt im Fokus

In den vergangenen Jahren hat das Thema Vielfalt für die Hospizarbeit immer mehr an Bedeutung gewonnen - nicht zuletzt, weil Ausgrenzung, Rassismus, Antisemitismus, Queerfeindlichkeit und soziale Ungleichheit keine Randphänomene mehr sind. „Vor diesem Hintergrund wollen wir zeigen, dass Hospizarbeit, Palliativversorgung und Trauerbegleitung für alle Menschen da sind, egal, woher sie kommen und welchen Hintergrund sie mitbringen“, so die Koordinatorinnen Gabriele Heid und Elsabeth Horlboge vom Hospizdienst Bremervörde-Zeven.

Der Hospizdienst setzt dabei auf den Mut, sich für andere Lebensrealitäten und neue Perspektiven zu öffnen. Vielfalt heißt, Unterschiede zu erkennen und sie auszuhalten, anstatt alles gleich zu machen. Es gibt Gruppen, die in der hospizlichen und palliativen Versorgung bisher wenig sichtbar sind, etwa Menschen mit internationalen Biografien, queere Menschen, Menschen im Strafvollzug, geflüchtete, wohnungslose oder arme Menschen. „Dabei sterben, trauern, hoffen und fürchten diese Menschen genauso wie alle anderen“, sagen die Koordinatorinnen.

 

Einfühlend begleiten

Der Hospizdienst Bremervörde-Zeven setzt sich seit 28 Jahren mit 55 ehrenamtlichen Begleitenden dafür ein, schwerstkranken und sterbenden Menschen die letzte Zeit ihres Lebens ihren Vorstellungen entsprechend zu gestalten, genau hinzuhören und einfühlend zu begleiten.

Zu erreichen sind die Ehrenamtliche unter hospizdienst.org und 0160/90330685.


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