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Hauptschule beklagt Lärmbelästigung bei Prüfung

Bremervörde (eb/jm). Trotz einer ausdrücklichen Bitte des Kollegiums seien die Deutschprüfungen an der Hauptschule Bremervörde durch Baulärm massiv gestört worden. Lehrer*innen und Schüler*innen der Abschlussjahrgänge wenden sich nur in einem offenen Brief an die Stadtverwaltung.

„Wir mussten mit Bedauern feststellen, dass der Sportplatz - trotz unserer Bitte der vergangenen Woche, die lärmenden Arbeiten zumindest während der Prüfungen ruhen zulassen - pünktlich zum Beginn der Deutschprüfung mit schwerem Gerät vertikutiert wurde“, heißt es in dem Schreiben, das im Namen des Kollegiums und der Jahrgänge 9 und 10 verfasst wurde. Ein erneuter Hinweis des Hausmeisters sei ignoriert worden, erst „die vehementen Bitten einer Kollegin“ hätten - 35 Minuten nach Beginn der Prüfungen, die zu allem Überfluss mit Höraufgaben starteten - zu einer kurzen Unterbrechung geführt.
„Das Ganze hielt für 50 Minuten an und ging dann wieder voll los“, berichtet Lukas Hinz. „Unverantwortlich“ finde er das Verhalten der Stadt Bremervörde, sagt der Schüler der Klasse 10a an der Hauptschule Bremervörde. „Damit zeigt die Stadt wieder einmal die geringe Wertschätzung uns und den anderen Prüflingen der Hauptschule gegenüber.“
Für die ausstehenden Prüfungen in diesem Jahr fordert die Schule, den Zeitplan der Sanierungsarbeiten anzupassen. „Wir hoffen, dass Sie Ihre Terminplanung für die Sportplatzsanierung überdenken, sodass unserer Schüler*innen wenigstens die anderen Prüfungen konzentriert ablegen können“, so der Schlusssatz des Schreibens.


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