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Für sauberes Grundwasser

Das Labormobil vom VSR-Gewässerschutz hält am Mittwoch, 16. August, auf dem Rathausmarkt in Bremervörde.

Dr. Matthias Ahlbrecht und Arno Mittelmeyer stehen interessierten Bürger:innen bei Fragen zur Seite.

Dr. Matthias Ahlbrecht und Arno Mittelmeyer stehen interessierten Bürger:innen bei Fragen zur Seite.

Bild: Harald Gülzow

Ein Brunnen im Garten kann helfen, kostbares Leitungswasser zu sparen. Das ist allerdings nur eine gute Idee, sofern das Grundwasser frei von Schadstoffen ist. Die Gewässerexperten vom VSR-Gewässerschutz kommen mit ihrem Labormobil am Mittwoch, 16. August, von 9 bis 11 Uhr auf den Rathausmarkt in Bremervörde, um die Bürger:innen darüber zu informieren, ob sich das Wasser zum Befüllen eines Planschbeckens oder zum Gießen eignet.

In Bremervörde weist das Grundwasser häufig Belastungen auf. Dadurch kann es bei der Nutzung von Brunnenwasser zu einer gesundheitlichen Beeinträchtigung kommen. „Ein Ziel der Messkampagne ist es, dass Gartenbesitzer das regionale oberflächennahe Grundwasser nutzen. Dieses wird durch Regenwasser im Laufe des Jahres wieder aufgefüllt“, erklärt Susanne Bareiß-Gülzow, Vorsitzende vom VSR-Gewässerschutz. Die gemeinnützige Organisation setzt sich mit den Messdaten für eine Verbesserung der Wasserqualität ein.

 

Durchführung der Probe

 

Dr. Matthias Ahlbrecht und der Ehrenamtler Arno Mittelmeyer führen die Grunduntersuchung von Nitrat-, Säure- und Salzgehalt im Labormobil gegen eine geringe Kostenbeteiligung durch. Damit die Ergebnisse auch aussagekräftig sind, sollen zur Probenahme Wasserflaschen genutzt werden. Gut geeignet sind dabei bis zum Rand gefüllte 0,5 Liter Flaschen aus Kunststoff. Das Ergebnis der Analyse kann bereits zum Ende der Aktion abgeholt werden. Durch eine weitere Kostenbeteiligung erfahren die Brunnenbesitzer:innen, ob das Wasser zum Trinken, zum Gießen oder zum Poll befüllen geeignet ist. So können Gesundheitsrisiken durch verschmutztes Wasser vermieden werden.

Mit dem Gutachten bekommen die Brunnenbesitzer:innen eine Checkliste zur Ursachenbehebung und eine Erläuterung zu den Belastungen mit der Post zugesendet.


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