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FriedWald wird erweitert

Bremervörde (eb). Der FriedWald Bremervörde im Forstort Höhne wird erweitert. Das Forstamt Harsefeld beginnt ab dem 20. April mit dem dafür notwendigen Holzeinschlag.
Damit die ausgewählten Friedwaldbäume sich vital und gesund entwickeln können, müssen sie gepflegt werden. Bedrängende Nachbarbäume müssen entnommen werden.    Foto: Niedersächsische Landesforsten

Damit die ausgewählten Friedwaldbäume sich vital und gesund entwickeln können, müssen sie gepflegt werden. Bedrängende Nachbarbäume müssen entnommen werden. Foto: Niedersächsische Landesforsten

Die Erntemaßnahmen werden zeitlich so abgestimmt, dass der reguläre Friedwaldbetrieb nicht durch Maschinensatz und Motorsägenlärm gestört wird.
Um die Ausweitung vorzubereiten, ist es nötig die potenziellen Friedwald-Bäume zu pflegen, damit sie sich gesund und stabil entwickeln können. Dafür werden vor allem Nadelbäume wie Fichten entnommen, aber auch einzelne Laubbäume müssen gefällt werden. Peter Gotthard, Leiter der zuständigen Revierförsterei Hinzel erklärt: „Während der Arbeiten sind kurzfristige Wegesperrungen aus Sicherheitsgründen unumgänglich. Im Anschluss an die Holzerntemaßnahmen werden die verbliebenen Kronenreste kleingehackt, damit kein Brutmaterial für den Borkenkäfer zurückbleibt und um die Zugänglichkeit des FriedWaldes zu gewährleisten“.
 
Erweiterug wegen hoher Nachfrage
 
Die naturnahen Beisetzungen im Wald finden immer mehr Anhänger. Gesa Tiedemann vom Forstamt Harsefeld erläutert: „Mittlerweile sind hier zwei Drittel der bisher ausgewiesenen Bäume verkauft. Um der Nachfrage weiterhin gerecht zu werden, müssen wir die Fläche erweitern. In dem geplanten Bereich finden sich viele der besonders gefragten dünneren Buchen mit tief angesetzten Ästen. Aber auch einige knorrige Eichen findet man in den geplanten Erweiterungsflächen. Das neue Areal grenzt dicht an den Friedwaldparkplatz, damit kommen wir besonders den Menschen mit Einschränkungen in ihrer Mobilität entgegen“.


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