Firmen stellen gemeinsam Desinfektionsmittel her
Das Unternehmen hat eine 180-tägige behördliche Ausnahmegenehmigung erhalten, die ausschließlich für die Verteilung an Kliniken und Klinikapotheken gilt. Eine direkte Belieferung an öffentliche Apotheken, Privatpersonen, Pflegeheime, ambulante Pflegedienste und ambulante Arztpraxen ist aufgrund der bislang nicht erteilten Genehmigung ausgeschlossen.
Die OsteMed Klinik Bremervörde bekam Mitte April den ersten Container mit 1.000 Litern Desinfektionsmittel geliefert. Das Händedesinfektionsmittel dient dem Einsatz in der OsteMed-Gruppe. Einmal wöchentlich wird das Desinfektionsmittel aus einem Desinfektionsmittelfass von den Mitarbeitern der OsteMed-Gruppe abgefüllt. Die Mitarbeiter haben eine Einweisung durch die Hygienefachkräfte der OsteMed - Jessica Riethmüller und Birgit Detert - in Zusammenarbeit mit der Betriebsbeauftragten für Arbeitssicherheit für die OsteMed-Gruppe (Carmen von Borstel) von der Karl Meyer Akademie GmbH, erhalten. Für den Einsatz in den Abteilungen und Fachdisziplinen werden entsprechende Flaschen sachgerecht vor Ort befüllt.
„Wir freuen uns über das gute Zusammenspiel verschiedener Firmen und Institutionen in Krisenzeiten wie diesen. Bei der Umsetzung dieser wichtigen Versorgungsleistung haben auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Apotheke der Elbekliniken Stade/ Buxtehude und der OsteMed-Gruppe engagiert mitgeholfen.“, so Dr. Peter Dobberkau, Leitender Apotheker der Klinikapotheke im Elbe Klinikum Stade.
„Die Solidarität hier vor Ort in Bremervörde sowie im gesamten Landkreis gerade in der aktuellen Zeit ist beeindruckend und ein gutes Signal in der Region für die Zukunft. Wir bedanken uns bei den Firmen Dow, Olin, Pape Logistics sowie FMC Agricultural Solutions für diese großzügigen Spenden zum Wohle aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagen Siegfried Ristau und Rainer Röhrs, Geschäftsführer der OsteMed-Gruppe. Sie ergänzen: „Mit den uns von der Dow zugesagten Mengen an Händedesinfektionsmittel und der zusätzlichen Beschaffung über weitere Hersteller sind wir für die Krisenzeit mit Blick zumindest auf Händedesinfektionsmittel gut versorgt.“