

Bremervörde. Der Historiker, Autor, Ausstellungs- und Filmemacher Hannes Heer ist spätestens in den 1990er Jahren durch die Wehrmachtsausstellung, in der die Verstrickung der Wehrmacht in den Vernichtungskrieg im Osten dokumentiert wurde, bundesweit bekannt geworden.
Der Gedenkstättenverein Sandbostel hat Hannes Heer für eine Filmvorführung im Rahmen der internationalen Woche gegen Rassismus gewinnen können, die in Kooperation mit dem Bremervörder Bündnis für Demokratie und Menschenwürde stattfindet. Die Fernsehdokumentation „Fischerhude - ein deutsches Dorf in der Nazizeit“ von 1981 befasst sich mit dem Nationalsozialismus in solch einer ländlichen Gemeinde im Elbe-Weser-Dreieck. Im Anschluss an den Film bietet sich die Gelegenheit, mit Hannes Heer ins Gespräch zu kommen.
Andreas Ehresmann, Leiter der Gedenkstätte Lager Sandbostel und Thomas Grunenberg, Vorsitzender des Gedenkstättenvereins werden moderieren. Sie findet am Donnerstag, 20. März, um 19.30 Uhr auf der KulturBühne, Bremer Straße 11, statt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht. Für die bessere Planung wird um eine Anmeldung unter menschenwuerde@tandem-brv.de gebeten.