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Diener und Haushalter Gottes - Feierliche Verabschiedung von Pastor Rudolf Preuß

Diener und Haushalter Gottes Feierliche Verabschiedung von Pastor Rudolf Preuß
VON INGRID MAHNKEN
Über zehn Jahre hat Pastor Rudolf Preuß in der St. Liborius Kirchengemeinde Bremervörde seine Gemeindemitglieder von der Taufe bis zur Beerdigung begleitet. Im Alter von 62 Jahren hat er sich mit dem Wechsel zum Krankenhausseelsorger an der OsteMed Klinik einer neuen Aufgabe und damit einen langjährig gehegten Traum erfüllt.
Zahlreiche Gottesdienst Besucher und langjährige Wegbegleiter ließen es sich nicht nehmen, der feierlichen Verabschiedung in der St. Liborius Kirche beizuwohnen. In seiner Begrüßung würdigte Pastor Dr. Arthur Manukyan die langjährigen Verdienste seines Berufskollegen. Es war ihm eine besondere Freude, dass Preuß auch künftig Bremervörde erhalten bleibe. Ein letztes Mal stieg der scheidende Pastor Preuß auf die Kanzel. In seiner Predigt bezeichnete er sich als Diener und Haushalter Gottes. An erster Stelle stand und stehe für ihn immer die Begegnung mit den Menschen und ihre Lebensgeschichten. Von der Taufe über Konfirmation bis hin zur Beerdigung habe er in diesen Jahren viele Gemeindemitglieder mal fröhlich und ausgelassen aber auch bei traurigen Ereignissen begleitet. Voller Dankbarkeit blickte er auf die zurückliegenden Jahre zurück. Zusammen mit seinen Haupt- und ehrenamtlichen Kollegen gab es viel zu tun. Aus seiner Sicht verfüge die St. Liborius Kirchengemeinde über einen fruchtbaren Boden auf dem auch künftig vieles wachsen und gedeihen kann. Dabei setze er auf die Kraft der Liebe aber auch auf die Kunst loszulassen. Pastor zu sein, habe immer mit Beziehungen zwischen Gott und den Menschen zu tun.
Die feierliche Verabschiedung übernahm Superintendent Wilhelm Helmers. Er erinnerte noch einmal an die Gedenksteine die Pastor Preuß in Form von Begegnungen, Glück aber auch Lebenskrisen der ihm anvertrauten Gemeindemitglieder hinterlasse. Weitere Betätigungsfelder waren die Arbeit im Kirchenvorstand, die Ausrichtung von Gottesdiensten und die Seniorenarbeit in den Pflegeheimen.
Musikalisch umrahmt wurde der Festgottesdienst durch den Chor der Kantorei. Im Anschluss erfolgte noch ein Empfang im benachbarten Ludwig Harms Haus. Dort wurde Rudolf Preuß mit vielen Geschenken, guten Worten und Gedanken bedacht. Dafür sei er sehr dankbar.


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