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Ralf G. Poppe

Die fünf Typen aus dem Teufelsmoor

Gnarrenburg. "Es könnt nicht schöner sein" - Gnarrenburger Band Espinosa stellt CD-Debut vor.

Das Quintett Espinosa wurde zum Jahresende 2018 von Nico Segelken (Gesang), Jonathan Stelljes (Schlagzeug), Thorsten Stelling (Bass), Nico Maletzki (Gitarre) und Maurice Deuning (Gitarre) ins Leben gerufen. Nun ist deren erste CD erschienen.

Genau betrachtet stammen die „fünf Typen aus dem Teufelsmoor“ größtenteils aus dem Gnarrenburger Ortsteil Dahldorf. Dort starteten die Musiker ihr gemeinsames Projekt, nachdem sie zuvor in verschiedenen regionalen Bands zahlreiche Erfahrungen gesammelt hatten.

 

Melodischer Mix mit deutschen Texten

 

Espinosa hat sie sich den deutschen Texten verschrieben, um diese leidenschaftlich, dynamisch, gefühlvoll und musikalisch bunt gemischt zu einem melodischen Mix mit lauten und leisen Klängen zu vermischen. 2019 wurden die ersten eigenen Songs komponiert, 2020 erschien online mit „Traumland“ die erste Espinosa-Veröffentlichung über Streamingdienste. Aufgrund der schwierigen Lage für die Kultur in Pandemiezeiten mussten leider einige Konzert-Möglichkeiten ausgelassen werden, nachdem der erste Gig kurz vor Beginn des Lockdowns 2020 in Buxtehude stattgefunden hatte.

Dennoch ging es stetig voran, gemeinsame Auftritte mit bekannten Künstlern folgten – so gab es z.B. im August 2021 beim Worpswede Open Air (WOA) ein Event mit Hannes Bauer´s Orchester Gnadenlos. Im April 2022 gestaltete man im legendären Hamburger Molotow den Support für Pure Tonic.

Der Höhepunkt war allerdings der Auftritt beim MOOR4U-Festival in Gnarrenburg. Das Open-Air spielte 6.000 Euro für die Kriegsopfer in der Ukraine ein. Die Idee zum Event war Maurice „Moe“ Deuning spontan nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine gekommen.

 

Neues Album auf CD

 

Die neue CD heißt „Es könnt nicht schöner sein“. Das so positiv betitelte Album klingt frisch und unverbraucht. Wobei einige Riffs der neun Tracks dennoch latent an die großen Punk-Bands erinnern, wie sie gegen Ende der 1970er Jahre aus England herüberkamen. Der Gesang geht jedoch eher in Richtung der Toten Hosen. Um seine Gruppe konstant weiterzuentwickeln, sie stetig mit neuen Kontakten voranzubringen, ist Deuning viel unterwegs. Kürzlich traf er sich anlässlich eines Konzerts der Formation Nullmillimeter in Hamburg mit diversen Musiker:innen – darunter auch der gebürtige Zevener Antoine Laval, der mit seiner Band Fluppe derzeit zu den angesagtesten Acts aus der Hansestadt zählt.

www.facebook.com/EspinosaBand

 


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