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Die Folgen der Pandemie treffen die „Ackermänner“ hart

Gnarrenburg (eb). Die Pandemie trifft auch die Musikvereine im ganzen Land. Darunter ist auch der Spielmannszug Ackermann aus Gnarrenburg.
Wer zwei Weltkriege übersteht, den kriegt auch keine Pandemie klein, denkt zumindest der Vorstand der Ackermänner, die durch mangelnde Auftritte in Sorge geraten. Wer will, kann spenden.

Wer zwei Weltkriege übersteht, den kriegt auch keine Pandemie klein, denkt zumindest der Vorstand der Ackermänner, die durch mangelnde Auftritte in Sorge geraten. Wer will, kann spenden.

Gnarrenburg (eb). Fie Pandemie trifft auch die Musikvereine im ganzen Land. Darunter ist auch der Spielmannszug Ackermann aus Gnarrenburg. Die „Ackermänner“ sind noch da, auch wenn der Spielmannszug in diesem Jahr wahrscheinlich nicht mehr in der Öffentlichkeit auftritt. Das ist ein großes Problem, denn hiermit verdienen die Ackermänner ihr Geld, welches Sie für den Unterhalt des eigenen Vereinsheimes benötigen. Der Verein hat im Jahre 2014 das ehemalige „Spanierheim“ von den Humuswerken gekauft. Dieses Haus dient dem Spielmannszug als Vereinsheim. Hier werden regelmäßige Proben und Veranstaltungen abgehalten. Da die Ackermänner weder dem Turnerbund noch der Feuerwehr oder dem Schützenbund angehören, können keine Zuschüsse bei einem Dachverband beantragt werden. Die Einnahmen sind in diesem Jahr praktisch null. Der Geschäftsführende Vorstand, macht sich große Sorgen, wie der Verein das Jahr übersteht. Zwar konnten Fördergelder beim Landschaftsverband beantragt werden, aber dieser Zuschuss beträgt nur ein Drittel der Spielgagen. Leider bekommt der Verein auch von der Gemeinde Gnarrenburg keine Unterstützung, wie es z. B. in der Gemeinde Heeslingen der Fall ist, sodass man überlegt, wie man das Jahr übersteht. Das geplante Konzert Ende September kann voraussichtlich aufgrund der Kontaktbeschränkungen nicht durchgeführt werden. Aber die Ackermänner kämpfen und lassen sich nicht unterkriegen. Vom 12. bis 14. Juni hätte eigentlich das Schützenfest in Gnarrenburg stattgefunden, was aber wegen der Pandemie ausgefallen ist. Die musikalische Leitung Christina Rotondo-Renken hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit der amtierende Schützenkönig Karsten Renken (1. Vorsitzender und Stabführer des Spielmannszuges) trotzdem ein kleines Minischützenfest in Form eines „Weckens“ erhalten hat. Natürlich unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandregeln. Zwei Weltkriege hat der Verein bereits überstanden, deshalb hoffen die Ackermänner, dass sie die Pandemie auch überstehen. Daher freut sich der Spielmannszug neben neuen aktiven Mitgliedern, auch über jedes neue Fördermitglied. Spenden werden auf das vereinseigene Spendenkonto (IBAN: DE57 2916 2394 4001 9004 32) gerne entgegengenommen. Eine Spendenbescheinigung kann natürlich ausgestellt werden, darauf weist die Kassenwartin Bianca Bredehöft hin.


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