Der Kreisverband wächst
Im Rahmen der Kreismitgliederversammlung im Heidejäger in Mulmshorn, bei der unter anderem auch Landrat Marco Prietz, der CDU-Kreisvorsitzende und Generalsekretär der CDU Niedersachsen Marco Mohrmann sowie der Bundestagsabgeordnete Oliver Grundmann anwesend waren, wählten die JU-Mitglieder kürzlich einen neuen Kreisvorstand und mit dem 21-jährigen Studenten Aaron Kruse aus Rotenburg einen neuen Kreisvorsitzenden. Dieser folgt auf die langjährige Kreisvorsitzende Marsha Weseloh aus Scheeßel, die nicht erneut kandidierte.
Kruses Stellvertreter:innen sind Anna Mohrmann und Lars Hollmann. Alter und neuer Geschäftsführer ist Bennett Meyer und die finanziellen Angelegenheiten führt weiterhin Richard Knigge. Das Amt des Pressesprechers übernimmt Marvin Heinrich und neue Schriftführerin wird Lisa Neumann. Als Beisitzer wurden Jan Hensel, Lennard Leefers, Toni Mende, Joshua Behrens und Lars Ruschmeyer gewählt.
Die ausscheidende Vorsitzende Marsha Weseloh motivierte den neuen Vorstand, mit frischen Ideen in die Zukunft zu starten. In den letzten zwei Wochen habe es so viele Neueintritte in die Junge Union Rotenburg gegeben wie seit Langem nicht. Damit sei man bei nunmehr fast 150 Mitgliedern im Kreisverband. Diese neue Energie solle der neugewählte Vorstand nutzen und weiterhin die politische Landschaft im Landkreis Rotenburg aktiv mitgestalten.
Für Marco Prietz war es altersbedingt die letzte Versammlung als aktives JU-Mitglied. Er blickte zurück auf seine Laufbahn in der Jungen Union und motivierte die anwesenden Mitglieder ihre Neugierde und ihr Engagement beizubehalten.
Landtagsabgeordneter Eike Holsten bedankt sich bei der Jungen Union für die Unterstützung im Rahmen der Landtagswahl. Die Junge Union sei für ihn die „Speerspitze auf die man sich verlassen kann“. Viele hätten den Sprung in die kommunalen Parlamente geschafft und würden nun die Politik aktiv vor Ort mitgestalten.
Oliver Grundmann, Bundestagsabgeordnete für Stade I und Rotenburg II ermutigte den politischen Nachwuchs besonders in den aktuellen Zeiten der Krise nicht nur einfach Beschlüsse hinzunehmen, die auf bundespolitischer Ebene gemacht werden, sondern stets zu hinterfragen und die eigene Meinung frei zu äußern.
Den Diskurs anregen
Hier knüpfte auch der neugewählte JU-Vorsitzende Kruse in seiner Antrittsrede an. Die Junge Union sei für ihn vor allem ein Korrektiv der Politik, von Gemeindeverband bis Europapolitik, von Kreistag bis Bundestag. Das bedeute einerseits Anträge zu schreiben, vor allem aber auch den öffentlichen Auftritt zu suchen. „Wir müssen wieder pointierter unsere Meinung und Kritik formulieren, vielleicht auch manchmal danebenliegen, aber auf jeden Fall den öffentlichen Diskurs anregen“, so Kruse.