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„Das Land ist am Zug“

Niedersachsen (eb). Es sei nun Aufgabe der Länder, ihren Teil zur Finanzierung eines 9-Euro-Nachfolge-Tickets beizutragen, meint Bernd Wölbern (SPD).

Mit dem Entlastungspaket III habe die Bundesregierung kürzlich den Weg freigemacht für ein vergünstigtes und bundesweit gültiges Nahverkehrsticket, das als Nachfolge zum über 52 Millionen mal verkauften 9-Euro-Ticket gilt. Nun sei es Aufgabe der Länder, ihren Teil zur Finanzierung eines solchen Tickets beizutragen, um den Menschen dauerhaft diese wirksame Entlastung anzubieten, so Bernd Wölbern, SPD-Abgeordneter im Niedersächsischen Landtag.

Er meldet aus seiner Fraktion: „Im Interesse von nachhaltiger Mobilität und Klimaschutz steht die SPD-Landtagsfraktion zu einer raschen Realisierung eines Nachfolgetickets.“ Er warte wie seine Fraktion allerdings auf die Koalitionspartner. Die Niedersächsische CDU schaffe es in diesem wichtigen Punkt bisher leider nicht, eine klare Linie zu zeigen, so Wölbern.

Vor Kurzem hatte Wirtschafts- und Verkehrsminister Bernd Althusmann noch eine norddeutsche Lösung vorgeschlagen, die ohne den Bund finanziert werden sollte. Der CDU-Finanzminister Reinhold Hilbers verweigere sich bisher jedoch der Mit?nanzierung durch das Land.

Das stößt bei Wölbern auf Unverständnis. „In dieser wichtigen Frage habe ich die Erwartung, dass der Verkehrsminister und CDU-Vorsitzende Bernd Althusmann Farbe bekennt und sich klar hinter einen dauerhaft günstigen Nahverkehr für alle Niedersächsinnen und Niedersachsen stellt.“


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