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Brilliter Wette

Mit einer humorvollen Wette wollen die Feuerwehr Brillit und der Ortsbürgermeister neue Mitglieder für die Feuerwehr gewinnen.

Ortsbürgermeister Ingo Bollmeyer (links) und Ortsbrandmeister Frank Schomaker hoffen, dass die Feuerwehr neue Mitglieder bekommt.

Ortsbürgermeister Ingo Bollmeyer (links) und Ortsbrandmeister Frank Schomaker hoffen, dass die Feuerwehr neue Mitglieder bekommt.

Bild: Eb

Brillit. Schon öfter hat die Feuerwehr Brillit in der Vergangenheit versucht, neue Mitglieder für den aktiven Dienst zu gewinnen - mit wenig Erfolg. Kürzlich trafen sich dann Ortsbrandmeister Frank Schomaker und Ortsbürgermeister Ingo Bollmeyer zu einem Gespräch und dabei kamen sie auf eine besondere Idee, wie neue Mitglieder gewonnen werden könnten. Mit einer Wette soll auf humorvolle Weise auf dieses ernste Anliegen aufmerksam gemacht werden.

Schomaker machte deutlich, dass es immer schwieriger werde, Menschen für den Feuerwehrdienst zu gewinnen. Viele würden unterschätzen, wie wichtig das Ehrenamt Feuerwehr für die Sicherheit der Bevölkerung ist. Bollmeyer zeigte sich daraufhin überzeugt, dass sich in dem Ort mit rund 1.000 Einwohnenden sicherlich neue Einsatzkräfte finden lassen. Das Bewusstsein für die Bedeutung der Feuerwehr müsse nun stärker werden.

 

Die Wette

Im Gespräch der beiden kam es schnell zu der Idee, eine Wette abzuhalten. Bis zum 1. April 2026 sollen mindestens drei neue Mitglieder für die Feuerwehr Brillit gewonnen werden, die anschließend an der Grundausbildung teilnehmen. Sollte das Ziel erreicht werden, wird Ortsbrandmeister Schomaker beim nächsten „Langen Tisch“ im August 2026 im Einhornkostüm Kuchen verkaufen. Der Erlös würde dann dem Hospiz Bremervörde zugute kommen. Sollte das Ziel verfehlt werden, würde Bürgermeister Bollmeyer beim nächsten Kameradschaftsabend der Feuerwehr den Grilldienst übernehmen.

Hinter der humorvollen Aktion steht ein ernster Gedanke: Feuerwehr funktioniert nur, wenn Menschen bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und selber mit anzupacken. Alle, die sich engagieren, leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass Hilfe schnell und zuverlässig dort ankommt, wo sie gebraucht wird.

Am Ende zählt sowohl für Schomaker als auch für Bollmeyer nicht, wer die Wette gewinnt, sondern dass neue Menschen für dieses Ehrenamt begeistert werden können.


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