Bremervörder Grüne zur Corona-Pandemie

Die Corona-Pandemie stellt unser Land und die ganze Welt vor nie da gewesenen Herausforderungen, heißt es in der Pressemitteilung der Grünen. Krisenzeiten wie diese seien Zeiten des Zusammenhalts und der Zusammenarbeit. Deshalb sei es wichtig, dass jeder auf die Nächsten achtet und Hilfestellung leistet, wo sie nötig ist.
Auch die Grünen betonen die Vorrangigkeit der Aufgabe, die Pandemie zu Bremen, auch in Bremervörde, „damit die Krankenhäuser ausreichend Intensivbetten und Plätze zur Beatmung von Patienten zur Verfügung haben.“ Der Ortsverband begrüßt ausdrücklich die Maßnahmen der Bundes- und Landesregierung und bestätigt die Richtigkeit der Entscheidung, dass Betätigungen im Freien und Sport, wenn auch eingeschränkt, in Niedersachsen möglich bleiben.
Nachdrücklich weisen die Bremervörder Grünen daraufhin, dass Sozialkontakte zu Verwandten und Freund*innen weiter telefonisch gepflegt werden sollten. Vor allem mit älteren Menschen, um die Vereinsamung zu verhindern.
Wirtschaftlich sei es wichtig, die der umfassende Schutzschirm, den die Bundesregierung beschlossen hat, nun „schnell und unbürokratisch umgesetzt“ werde. Denn die durch die Krise lahmgelegten Wertschöpfungsketten lassen auch große und gesunde Unternehmen in eine „existenzbedrohende Lage“ geraten.
Zudem rufen die Grünen dazu auf, die regionale Wirtschaft zu stärken. Viele Solo-Selbstständige und Kleinunternehmer*innen stünden kurz vor dem wirtschaftlichen Aus. Indem man deren Liefer- und Abholservices nutzt, könne man diese Unternehmer*innen vor Ort vor dem Konkurs bewahren. Auch Landwirte bangten um ihre Ernten, aufgrund der fehlenden Erntehelfer*innen. Die Grünen weisen in diesem Zusammenhang auf die vom Maschenring initiierte Vermittlungsplattform in Internet hin.
Ebenso zeigt sich der Verband erleichtert, dass die Grünen auf Bundesebene Entschädigungen für Eltern erreichen konnten, die aufgrund ihrer Kinderbetreuung zu Hause bleiben müssen.
Trotz der Krise dürfe aber die übrige politische Arbeit nicht stillstehen. So erklärt der Ortsverband, dass er seine Arbeit für eine „Wiederaufnahme des Bahnverkehrs zwischen Bremervörde und Stade und weiteren Strecken“ auch in der Krise fortsetzen werde.
Auch, wenn man nicht wisse, wie lange diese Situation anhalten wird, so sei zumindest klar, dass denjenigen, die das öffentliche Leben in dieser schweren Zeit aufrechterhalten, ein großer Dank gilt. „Deshalb möchten wir schon jetzt einmal Danke sagen. Danke an das Pflegepersonal und an alle Ärzte für ihren unermüdlichen Einsatz das Leben anderer zu retten. Danke an alle Einzelhandelsverkäufer*innen, die tagtäglich für die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung sorgen. Danke an alle Handwerker, an alle Fahrer*innen des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs und des Lieferverkehrs. Danke an die Stadtverwaltung. Danke an alle, ob beruflich oder ehrenamtlich, die ihren Beitrag dazu leisten das öffentliche Leben am Laufen zu erhalten. Danke auch an alle Bürgerinnen und Bürger, hier besonders die Kinder und Jugendlichen, die zu Hause bleiben und #stayathome leben.“