Seitenlogo
Ulrich Evers

„Ausbildung zum Problemlöser“ 16 neue Auszubildende in der Sparkasse Rotenburg Osterholz

Landkreis. 16 junge Menschen begannen Anfang August ihre Ausbildung bei der Sparkasse Rotenburg Osterholz. In vielen einführenden Veranstaltungen werden sie fit für die Arbeit in der Bank gemacht. Die 15 angehenden Bankkaufleute und ein Versicherungskaufmann durchlaufen in den kommenden zweieinhalb bis drei Jahren das Duale System ihrer Berufsausbildung.
Vorstandsvorsitzender Ulrich Messerschmidt (l.) und Ausbildungsleiterin Andrea Schünemann (r.) begrüßten die 16 neuen Auszubildenden der Sparkasse Rotenburg Osterholz in der Zevener Hauptstelle der Bank.  Foto: ue

Vorstandsvorsitzender Ulrich Messerschmidt (l.) und Ausbildungsleiterin Andrea Schünemann (r.) begrüßten die 16 neuen Auszubildenden der Sparkasse Rotenburg Osterholz in der Zevener Hauptstelle der Bank. Foto: ue

„16 Auszubildende in diesen Zeiten einzustellen, ist schon etwas, das wir uns ans Revers heften möchten“, zeigte sich Vorstandsvorsitzender Ulrich Messerschmidt stolz. Damit trage die Sparkasse weiterhin Verantwortung in der Region. „Wir sehen das auch ganz klar als Teil unseres Auftrages.“
Messerschmidt machte indes keinen Hehl daraus, dass die Banken sich zurzeit in einem starken Wandel befänden. „Keiner weiß, ob wir in 15 Jahren noch das Geschäftsmodell haben werden, das wir jetzt haben.“ Daher fokussiere man sich ganz auf die Arbeit am Kunden. Die neuen Azubis durchlaufen nach seinen Worten eine „Ausbildung zum Problemlöser. Wir bilden unsere Azubis als Kommunikatoren direkt zum Kunden aus.“
Für Ulrich Messerschmidt ist die Investition in die 16 jungen Frauen und Männer „genau die richtige Investition. Wir planen so, dass wir - gute Leistungen vorausgesetzt - alle Azubis weiter in den Arbeitsprozess in unserem Hause einbinden.“
Somit ist die Sparkasse Rotenburg Osterholz in der Lage, ihren Eigenbedarf an zukünftigen Fachkräften selber zu generieren.
Ausbildungsleiterin Andrea Schünemann verwies darauf, dass momentan 47 Auszubildende in der Bank in vier verschiedenen Bereichen geschult werden. Dies sind neben dem klassischen Beruf des Bankkaufmannes, Versicherungs- und Informatikkaufleute sowie Teilnehmer an dualen Studiengängen.
In ihren ersten Tagen im neuen Beruf haben die angehenden Bankerinnen und Banker auch viele trockene Themen zu bewältigen, wie zum Beispiel die Verpflichtung auf das Bankgeheimnis. Aber auch eine Tour durch die Geschäftsstellen der Sparkasse Rotenburg Osterholz stand auf dem Programm. „Während einer Torfkahnfahrt hatten alle die Möglichkeit, die Gruppenmitglieder besser kennenzulernen“, berichtete Andrea Schünemann.
In den nächsten Tagen stehen verschiedene Seminare auf dem Programm, die sich beispielsweise mit dem Thema Kundenkontakt auseinandersetzen, bevor die 16 Jungazubis dann auf ihre Heimatgeschäftsstellen verteilt werden.
„Unsere Azubis werden durch viele weiterführende Seminare geschult. So zum Beispiel in Sachen Verkaufstraining“, erklärte die Ausbildungsleiterin weiter. Aber auch ein Fahrsicherheitstraining werde angeboten, denn schließlich seien die jungen Frauen und Männer später viel im Gebiet der Sparkasse Rotenburg Osterholz unterwegs.
Als Paten erhält jeder Auszubildende einen Azubi aus dem zweiten Lehrjahr zugeteilt, der ihm bei seinen ersten Schritten in der Sparkasse Rotenburg Osterholz helfend zur Seite steht. „Vor Prüfungen gibt es natürlich die entsprechenden Prüfungsvorbereitungsseminare. Die Ergebnisse, die unsere Azubis erreichen, geben uns recht“, zeigte sich Andreas Schünemann vom Ausbildungskonzept der Sparkasse Rotenburg Osterholz überzeugt.
Auch über ausreichende Bewerber kann sich das Bankinstitut nicht beschweren. Selbst für das Ausbildungsjahr 2020 hätten sich nach Aussage der Ausbildungsleiterin schon erste Bewerberinnen und Bewerber gemeldet.
Dennoch: „Man muss sich heute mehr um die jungen Leute bemühen“, so Ulrich Messerschmidt. Deshalb zeige die Sparkasse Rotenburg Osterholz auch deutlich mehr Präsenz an den Schulen und auf Messen. Nach Worten des Vorstandsvorsitzenden gelte es, die jungen Leute über das Berufsbild aufzuklären. „Wir müssen den jungen Leuten klarmachen: Ihr seid an einem wichtigen Hotspot unserer Wirtschaft tätig“, so Messerschmidt.
Eine fundierte und abwechslungsreiche Ausbildung gepaart mit einem attraktiven Gehalt (über 1.000 Euro schon im ersten Lehrjahr) seien dabei nur zwei gute Argumente für eine Ausbildung in der Sparkasse Rotenburg Osterholz.


UNTERNEHMEN DER REGION