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Artothek erhielt neue Struktur - Auszubildende der Stadt halfen bei Neuordnung der Bildleihe

Gemeinsam viel erreicht: Es bedurfte vieler kreativer Köpfe und einer ordentlichen Portion Manpower, um der Öffentlichkeit jetzt die neu strukturierte Artothek im Bremervörder Rathaus präsentieren zu können. Außerdem kamen zwei neue Spendenbilder hinzu.  Foto: ue

Gemeinsam viel erreicht: Es bedurfte vieler kreativer Köpfe und einer ordentlichen Portion Manpower, um der Öffentlichkeit jetzt die neu strukturierte Artothek im Bremervörder Rathaus präsentieren zu können. Außerdem kamen zwei neue Spendenbilder hinzu. Foto: ue

Artothek erhielt neue Struktur
Auszubildende der Stadt halfen bei Neuordnung der Bildleihe
von Ulrich Evers
Gemeinsam viel erreicht: Es bedurfte vieler kreativer Köpfe und einer ordentlichen Portion Manpower, um der Öffentlichkeit jetzt die neu strukturierte Artothek im Bremervörder Rathaus präsentieren zu können. Außerdem kamen zwei neue Spendenbilder hinzu. Foto: ue
Bremervörde. Mit zwei neuen Bildern und erheblich gesteigertem Ausleihverhalten ihrer Nutzer ist die Artothek ins neue Jahr gestartet. Sie präsentiert sich im Bremervörder Rathaus inzwischen aufgeräumt und neu strukturiert.
„Die Ausleihen haben sich erheblich gesteigert“, sagt dazu Adolf Heise vom Kultur- und Heimatkreis. „Der Spaß am Leihen von Bildern hat deutlich zugenommen“, freut er sich.
Ganz offensichtlich finden immer mehr Menschen gefallen daran, sich die gewünschte Kunst auf Zeit in die eigenen vier Wände zu holen. „Die Sammlung war allerdings bisher unzureichend gehängt“, so Adolf Heise weiter. Mit Hilfe von vier Auszubildenden der Stadt konnte der Kultur- und Heimatkreis diesen Zustand endlich zufriedenstellend beheben.
Geordnet nach Künstlern und Optik biete sich den Besuchern nach Worten Adolf Heises jetzt wirkliche Galeriequalität. Dafür haben die Azubis fast drei Wochen jeden Nachmittag an dem Projekt gearbeitet. Professionelle Anleitung erhielten sie dabei von Eva Janschek, die gemeinsam mit ihrem Mann eine eigene kleine Galerie führt und daher Kennerin der Materie ist. „Es kostete sehr viel Zeit ein Grundkonzept bei laufendem Betrieb zu schaffen“, sagt sie.
Inzwischen haben sich in der Artothek, die seit 2006 besteht, rund 160 Bilder angesammelt, die ausgeliehen werden können. 40 bis 50 davon hängen momentan bei kunstinteressierten Bürgerinnen und Bürgern Zuhause.
Außerdem hat die Artothek zwei neue Werke dazubekommen. Ein Hafenbild des Malers Siegfried Grogel wurde von einem ehemaligen Mediziner aus Zeven gestiftet. Der Gymnasiallehrer a. D. Klaus Thiele spendete ein Landschaftsgemälde der Bremervörder Künstlerin Anita Mahler.
Die Bremervörder Artothek ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt und des Kultur- und Heimatkreises. Hier können sich Kunstinteressierte gegen ein geringes Entgelt bis zu drei Kunstwerke für jeweils drei Monate ausleihen. Privatpersonen zahlen dabei 15 Euro, Geschäfte 30 Euro pro Jahr.
Ausgeliehen werden kann an jedem ersten Donnerstag im Monat von 8 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr im Rathaus.
Momentan arbeiten die Verantwortlichen an einem Online-Katalog, der in den nächsten Monaten fertiggestellt werden soll. Dann können die gewünschten Bilder auch bequem von Zuhause aus ausgewählt werden.
Weitere Informationen zur Artothek gibt es im Rathaus Britta Nehring unter der Rufnummer 04761 / 987105 oder per E-Mail unter artothek@bremervoerde.de. Im Internet ist die Artothek unter /www.bremervoerde.de/kunst-und-kultur/artothek.html zu finden.


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