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30 Jahre für den Anzeiger im Einsatz

Bremervörde/Geestequelle (es). Zu einer kleinen Feierstunde kam diese Woche eine kleine Runde in den Geschäftsräumen des Bremervörder Anzeigers zusammen.

Bremervörde/Geestequelle (es). Zu einer kleinen Feierstunde kam diese Woche eine kleine Runde in den Geschäftsräumen des Bremervörder Anzeigers zusammen. Der Anlass war ein ganz besonderer: Günter Voss aus Hipstedt, der seit nun 30 Jahren wöchentlich den Anzeiger zu den Austrägern befördert, wurde für die langjährige und immer sehr zuverlässige Mitarbeit geehrt. Zeitweise über 40 Anlieferstellen in der Geestequelle und in Lamstedt waren zu beliefern, wobei er in den 30 Jahren unzählige Tonnen Papier bewegt hat. Haus auf Anzeiger-Tour entdeckt Eigentlich per Zufall übernahm der gelernte Maler 1990 die Tour erst in Nebentätigkeit und blieb dem Anzeiger auch nach Eintritt in die Frührente treu. Damals noch in Volkmarst wohnend, kauften er und seine Frau Rosemarie nach Auszug der fünf Kinder ein kleineres Haus in Hipstedt, was sie übrigens auf einer Anzeiger-Tour entdeckt hatten. In der Anfangszeit unterstützte ihn seine Frau Rosemarie tatkräftig, als die fünf - geplant war eine ganze Fußballmannschaft - Kinder zur Welt kamen, widmete sie sich mehr der Familie und ihrer Arbeit als Haushaltshilfe. Inzwischen ist auch der Wunsch nach der „ganzen Fußballmannschaft“ in Erfüllung gegangen, so hat das rege und rüstige Rentnerpaar inzwischen elf Enkel und drei Urenkel. Günter Voss hat bei seiner Tätigkeit stets volles Herzblut gezeigt. So wurde er auf der Feier zu seinem 60. Geburtstag unerwartet von den Gästen, die plötzlich aus Anzeiger gebastelte Hüte trugen, aufgefordert, seine Tätigkeit vorzuführen. „Da rannte er über den Saal und hat unsichtbare Pakete ausgeladen, was haben die Gäste gelacht“ so Rosemarie Voss. Probleme gab es all die Jahre nicht - für potenzielle vierbeinige Aufpasser wurden kurzerhand Leckerlis mitgenommen, was ihm und seiner Frau einige tierische Freunde bescherte. Außer in einem Fall, wo ein Rottweiler mehr an der - zum Glück erfolglosen - Verfolgung als an den Leckerlis interessiert war. Auf die Frage, wie das vor 30 Jahre so ganz ohne Navi funktionierte, sagte Voss: „Das ging nur mit Fragen. Der Hinweis „bei den zwei dicken Eichen links“ musste reichen.“ 500.000 Kilometer gefahren Es stellte sich die Frage, wie viel Kilometer der Fahrer in den Jahren wohl so zurückgelegt hat. Das müssten schon so 500.000 Kilometer gewesen sein, so sein Ergebnis. „Da haben Sie für den Anzeiger ja über zwölf Mal die Erde umrundet“ schmunzelt Wilfried Kalski. Kleines Familienunternehmen Mit den Jahren ist diese Tätigkeit fast ein kleines Familienunternehmen geworden, auch einige der Kinder von Rosi und Günter Voss und deren Frauen fahren für den Anzeiger oder haben zumindest schon mal in Vertretung gefahren. Der Verleger bedankte sich herzlichst für die langjährige Treue und aufopferungsvolle Mitarbeit. Auch das Anzeiger-Team freut sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit und sagt „Vielen Dank und herzlichen Glückwunsch“.


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