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220 PS für Altwistedt

Mit einem neuen und leistungsstarken Fahrzeug ist die Feuerwehr Altwistedt für zukünftige Aufgaben einsatzbereit.

 

Altwistedt. Mit dem Bau des neuen Feuerwehrhauses begann für die Freiwillige Feuerwehr Altwistedt vor zwei Jahren ein neues Zeitalter. Nun wurde ein neues Einsatzfahrzeug offiziell von Bürgermeister Guido Dieckmann an Ortsbrandmeister Jürgen Aldag übergeben.

In der voll besetzten Fahrzeughalle begrüßte Ortsbrandmeister Jürgen Aldag die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, Bürgermeister Guido Dieckmann, Gemeindebrandmeister Ralf Meyer, Ortsvorsteher Wilfried Windhorst und Einwohner der Ortschaft Altwistedt. Für den Empfang hatten Feuerwehrkameradinnen und -kameraden ein Grillbuffet vorbereitet und das alte und das neue Fahrzeug liebevoll mit Girlanden geschmückt.

Zwei Jahre mussten die Altwistedter auf das neue TSW-W (Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser) - es hat 220 PS unter Haube - warten.

 

Feuerwehr ist eine Pflichtaufgabe

Das Geld, das die Gemeinde Beverstedt in den zurückliegenden Jahren in Altwistedt investiert hat, ist gut angelegt. Für Bürgermeister Guido Dieckmann ist die Feuerwehr eine Pflichtaufgabe. Gemeindebrandmeister Ralf Meyer, begeistert von dem neuen Fahrzeug, begrüßt die Bereitschaft, dass Altwistedt sich entschieden hat, Spezialaufgaben zu übernehmen, die auf die sogenannten kleinen Ortswehren angelegt sind. In dem zusätzlichen Anhänger ist alles drin, was zur Dekontamination der Atemschutzgeräte nach großen Einsätzen notwendig ist. ‚‚Damit sind wir jetzt vollständig ausgerüstet‘‘, betonte Aldag.

 

Vom Gespräch zum Auftrag in drei Stunden

Noch besitzt die Feuerwehr ihren alten Einsatzwagen, der 30 Jahre lang im Einsatz war. Aldag erinnert sich noch genau an das damalige Treffen in der Küche der Feuerwehrscheune mit den Kameraden Johann Ringe, Heinz Sündermann und dem ehemaligen Gemeindebrandmeister Klaus Bullwinkel, als es um die Neuanschaffung des alten Fahrzeugs mit seinen 90 PS ging. In drei Stunden war die Sache erledigt, und Bullwinkel hatte den Auftrag in der Tasche.

 

Kleine Feuerwehren sind unverzichtbar

Für den Neubau und das neue Fahrzeug wurden 1,5 Millionen Euro investiert. Der Landkreis Cuxhaven hat sich mit einem Zuschuss von 34.000 Euro beteiligt. Mit der Übergabe des neuen Einsatzfahrzeuges hat die Gemeinde Beverstedt, was die Erfüllung des Feuerwehrbedarfsplans und die Leistungsfähigkeit der Gemeindefeuerwehren angeht, wieder einen Teilerfolg zu verzeichnen. Im Oktober 2025 soll dann die offizielle Einweihung des neuen Gerätehauses in Appeln stattfinden.


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