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Von Reporter:in bis Tischler:in - Eltern stellten ihre Berufe vor

Lamstedt (uml). Die 9. Klassen des Realschulzweiges der Oberschule Lamstedt bekamen kürzlich Informationen zu verschiedenen Berufen aus erster Hand.

Zimmerermeister Heiko Pape stellte den Jugendlichen die beruflichen Möglichkeiten im Handwerk vor.

Zimmerermeister Heiko Pape stellte den Jugendlichen die beruflichen Möglichkeiten im Handwerk vor.

In der Oberschule Lamstedt wird das Thema „Berufsorientierung“ groß geschrieben. Die für den Bereich Berufsorientierung zuständige Lehrerin, Carolin Pappe, sorgt dafür, dass regelmäßig verschiedene Aktionen angeboten werden. So kamen auf ihre Einladung kürzlich mehrere Eltern in die Schule, die ihren beruflichen Werdegang vorstellten.

Groß- und Außenhandelskauffrau war der erste vorgestellte Beruf, der gerade für junge Menschen geeignet ist, die etwas weiter über den Tellerrand schauen wollen, evtl. reisen möchten und ein Interesse für Mathe, Englisch und die Weltwirtschaft haben. Je nach Branche ist die Möglichkeit gegeben, national oder international zu arbeiten.

Heiko Pape stellte die Berufe Zimmermann, Möbel- und Montagetischler und Dachdecker vor und berichtete, dass es gerade im Handwerk gute Aussichten auf Festanstellungen und auch auf Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Viele Handwerksbetriebe würden es begrüßen, wenn sich die Schüler:innen in den Ferien zu freiwilligen Praktika melden und dann nach der 10. Klasse eine Ausbildung starten. Danach sei es immer noch möglich, eine Meisterschule oder andere Fortbildungen zu besuchen. Gerade der Klimawandel und seine Anforderungen sorgen für ein immer spannenderes und abwechslungsreicheres Betätigungsfeld und zeigen die Baubranche im Wandel, so Pape. Zudem hätten die Lohnanpassungen in der Industrie und im Handwerk in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass Beschäftigte inzwischen gut entlohnt würden.

Ute Mahler-Leddin berichtete über die Möglichkeit, sich als Ernährungsberater:in selbstständig zu machen, in die Beratung und Vortragsreihe zu gehen oder als Diätassistentin oder Oecotrophologin in verschiedenen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Reha-Zentren, Schulen oder in der Lebensmittelentwicklung zu arbeiten. Für diese Berufszweige sei das Interesse für Menschen, Anatomie aber auch für Biologie und Chemie Grundvoraussetzung.

Als freie Mitarbeiterin des Bremervörder Anzeigers nutzte Mahler-Leddin die Gelegenheit, auch den Journalismus-Bereich mit vorzustellen. Die Möglichkeit, über Musik- und Theaterveranstaltungen, Geschäftseröffnungen aber auch über politische Themen berichten zu können, mache den Beruf einer Reporterin und/oder Redakteurin sehr abwechslungsreich.


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