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Raumreserve unter dem Dach

(djd). In Zeiten des Homeoffice ist vielen Hauseigentümern eines bewusst geworden: Das Eigenheim ist zwar gemütlich, aber doch etwas zu knapp geschnitten. Ein zusätzlicher Raum wäre hochwillkommen.
Ob als zusätzliche Wohnfläche oder als Homeoffice: Das ausgebaute Dachgeschoss lässt sich auf vielfältige Weise nutzen.
 Foto: djd/Gesamtverband Deutscher Holzhandel/Himmelswiese - stock.adobe.com

Ob als zusätzliche Wohnfläche oder als Homeoffice: Das ausgebaute Dachgeschoss lässt sich auf vielfältige Weise nutzen. Foto: djd/Gesamtverband Deutscher Holzhandel/Himmelswiese - stock.adobe.com

(djd). In Zeiten des Homeoffice ist vielen Hauseigentümern eines bewusst geworden: Das Eigenheim ist zwar gemütlich, aber doch etwas zu knapp geschnitten. Ein zusätzlicher Raum wäre hochwillkommen.
Dabei schlummert unter vielen Dächern eine Raumreserve. Ungenutzte Dachgeschosse sind verschenkter Raum. Mit einem professionellen Dachausbau, im Idealfall in Verbindung mit einer Dämmung, lässt sich der Wert des Zuhauses nachhaltig steigern.
Fehler in Planung und Ausführung vermeiden
Ein hochwertiger, dichter und wärmegedämmter Dachausbau ist eine Aufgabe für den Profi - von der Planung über die Genehmigung bis zur Ausführung. „Fehler am Dach wirken sich langfristig auf das gesamte Haus und seine Bausubstanz aus“, betont Anja Nitsche vom Gesamtverband Deutscher Holzhandel e.V.: „Vor einem Umbau sollten Dachstuhl und Dacheindeckung gründlich auf Schadstellen und Schädlingsbefall untersucht werden, da die Dachkonstruktion nach einem Ausbau nur noch von außen erreichbar ist.“ Ansprechpartner dafür sind der Holzfachhandel sowie Zimmerer- und Dachdeckerbetriebe. Sie können auch beurteilen, ob für den geplanten Ausbau eine vorherige Genehmigung notwendig ist - dazu gibt es regional unterschiedliche Vorgaben. „Eine gute Planung und professionelle Ausführung des Dachausbaus macht sich neben dem Raumgewinn mit mehr Komfort, geringeren Heizkosten und einer langfristigen Wertsteigerung der Immobilie bezahlt“, sagt Anja Nitsche weiter. Zudem profitieren Hausbesitzer von staatlichen Fördertöpfen über die KfW oder von attraktiven steuerlichen Vorteilen. Oft ist dafür eine Antragstellung notwendig, bevor die Arbeiten beginnen.
Mehr Platz schaffen mit einer Dachaufstockung
Häufig reicht es bereits aus, das vorhandene Dach zu dämmen und die Fläche darunter wohnlich zu gestalten. Wenn der Platz nicht genügt, gibt es noch weitere Möglichkeiten: eine sogenannte Aufsattelung, bei der das ganze Dach angehoben wird, oder eine Aufstockung. Zahlreiche Altbauten können zum Beispiel mithilfe der leichten Holzbauweise um ein Geschoss - und manchmal sogar zwei - erweitert werden. Allerdings bedarf eine Aufstockung immer einer Baugenehmigung und professioneller Planung und Ausführung. Unter www.holzvomfach.de gibt es ausführliche Informationen zu den verschiedenen Möglichkeiten. Mit neuen, großen Fenstern, einem schönen Holzboden und dazu passenden Innentüren erhält die Dachfläche viel Wohnlichkeit. Selbst Nischen und Schrägen lassen sich mit maßgeschneiderten Einbauschränken verschönern. Stauraum kann man schließlich nie genug haben.


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