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Richtfest auf dem Johannishag

Worpswede (eb). Richtfest auf dem Johannishag in Worpswede-Ostersode: Ende November feierte die Stiftung Leben und Arbeiten mit ihren Kooperationspartnern einen Meilenstein auf dem Weg zu einem weiteren Projekt für inklusives Wohnen. Im kommenden Sommer werden die ersten Bewohner*innen das neue Gebäude beziehen können.
Auf dem Johannishag entsteht derzeit ein Neubau für inklusives Wohnen, der im kommenden Sommer bezogen werden soll. Das Richtfest wurde wegen der Corona-Pandemie nur intern gefeiert.   Foto: Stiftung Leben und Arbeiten

Auf dem Johannishag entsteht derzeit ein Neubau für inklusives Wohnen, der im kommenden Sommer bezogen werden soll. Das Richtfest wurde wegen der Corona-Pandemie nur intern gefeiert. Foto: Stiftung Leben und Arbeiten

Eingebettet in die fast dörfliche Struktur des Johannishag entsteht derzeit ein neues Gebäude mit rund vierhundert Quadratmetern Wohnfläche sowie einem Anbau. Die Stiftung Leben und Arbeiten, Betreiberin des Johannishag, erweitert damit ihr Angebot, um den Bedürfnissen von Menschen mit geistigen Behinderungen auch zukünftig gerecht werden und Menschen mit altersbedingten Mobilitätseinschränkungen und einem erhöhten Pflegebedarf gut versorgen zu können.
 
Wohnen und Tagesförderung
 
Die barrierefreien Zimmer im Erdgeschoss verfügen über ein eigenes Bad. Der fünfzig Quadratmeter große Innenhof mit Grundfläche bietet ruhelosen Bewohnern einen sicheren Raum für Bewegung. Im Dachgeschoss entstehen zwei weitere Wohnungen für Menschen mit geringerem Unterstützungsbedarf in ambulanter Wohnform. Damit wird im Rahmen der Hausgemeinschaft auch inklusives Wohnen möglich. Darüber hinaus wird in einem Anbau im Erdgeschoss eine Tagesförderstätte angesiedelt sein, deren Freizeit- und Therapieangebote auch Menschen aus den Nachbarorten nutzen können.
 
Alternative zur stationären Betreuung
 
Menschen mit Behinderungen und Senior*innen mit Pflegebedarf bietet dieses Projekt ein geeignetes Umfeld zum Wohnen und Leben sowie ein Netzwerk, mit dessen Unterstützung sie auch im hohen Alter oder bei Pflegebedürftigkeit ihr gewohntes Umfeld nicht verlassen müssen. Damit stellt das Projekt eine gute Alternative zu einer vollstationären Betreuung im Heim dar.
Dass dieses lange geplante Bauvorhaben realisiert werden kann, ist auch Fördergeldern zu verdanken. Aus dem Förderprogramm „Basisdienstleistungen zur Entwicklung des ländlichen Raums“ fließen dafür Mittel der EU und des Landes Niedersachsen in Höhe von 500.000 Euro. Das Richtfest konnte wegen der Corona-bedingten Einschränkungen nur intern stattfinden.


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