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Marcel Foltmer

Pläne für Bergolin-Gelände Neues Gewerbe und Wohnungen in Ritterhude

Ritterhude. Auf einer Begehung des alten Bergolin-Geländes in Ritterhude stellten Horst Kammeier und Holger Röpke ihre Pläne für eine neue Nutzung des Geländes vor. Unter anderem sollen Gewerbe- und Wohnflächen entstehen.
Holger Röpken erklärt die Pläne für das Bergolin-Gelände, auch, wenn davon nicht viel zu sehen ist.  Foto: mf

Holger Röpken erklärt die Pläne für das Bergolin-Gelände, auch, wenn davon nicht viel zu sehen ist. Foto: mf

Nach mehren Jahren, in denen das alte Gelände des ehemals größten Arbeitgebers leer stand, hat es sich die Kiepelberg-Entwicklungsgemeinschaft nun zur Aufgabe gemacht, das direkt an der Hamme gelegene Areal wiederzubeleben. Das alte, große Grundstück wurde nun in mehrere kleine aufgeteilt, die separat beplant werden, für jedes der Grundstücke und die Gebäude, die sich noch auf ihnen befinden, gibt es bereits Nutzungspläne. Unter anderem soll ein großer Handwerkerhof errichtet werden, in dem mehrere kleine Handwerkerbetriebe Platz finden und den Ort generell bereichern sollen, meint Kammeier. Hier sind ungefähr sechs bis sieben kleinere Untereinheiten geplant.
 
Bürogebäude fast voll
 
Gegenüber dem Gebäude, das in Zukunft der Handwerkerhof sein soll, ist das Bürogebäude bereits fast vollständig vermietet, lediglich zwei Untereinheiten warten noch auf Interessenten. Während im oberen der drei Stockwerke ein Co-Working-Space eingerichtet wird, der nicht nur mit normalen Arbeitsplätzen, sondern auch Konferenzräumen und einem 3D-Drucker ausgestattet wird, sowie einer dazugehörigen Praxis für Physiotherapie im Erdgeschoss, entstehen außerdem Räumlichkeiten für das Kinderhilfswerk.
Das alte Produktionsgebäude des Lackherstellers ist aufgrund von Beschädigungen das einzige, dass komplett abgerissen wurde, auch wenn der Schornstein erhalten bleibt und in Zukunft als Mobilfunkmast dienen soll. Neben einem Grünstreifen in der Mitte entstehen hier nun außerdem Parkflächen.
 
Bis zu 40 Wohnungen
 
Das größte Projekt auf dem Gelände wird aber ein Gebäude mit Atrium: Die alte Versandhalle wird bis auf ihre Grundmauern abgerissen, um Platz für 35 bis 40 Wohnungen zu schaffen. Diese entstehen auf zwei Etagen und lassen außerdem noch Platz für Gewerbe, wie zum Beispiel Restaurants oder Bäckereien. Weiterhin werden zwei alte Lagerhallen zu Garagen umgebaut, die dann den Wohnungen zugewiesen werden.
Hinter dem Gelände fließt die Hamme – und diese soll über einen neuen Radweg direkt erreichbar gemacht werden. Außerdem werden zwei anliegende Straßen, die momentan an den Grundstücksgrenzen enden, durch das Gelände führen, um es besser in den Ort einzubinden.


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