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Zehnter Jahrgang der IGS tanzt mit Wilfried van Poppel

Osterholz-Scharmbeck. Der zehnte Jahrgang der Integrierten Gesamtschule (IGS) beschäftigte sich zum Ende des Schuljahres mit Tanztheater.
Der zehnte Jahrgang der IGS erarbeitete mit dem Bremer Choreographen Wilfried van Poppel ein 45-minütiges Tanztheater. Foto: tobo

Der zehnte Jahrgang der IGS erarbeitete mit dem Bremer Choreographen Wilfried van Poppel ein 45-minütiges Tanztheater. Foto: tobo

Seit über 40 Jahren umgibt den Choreographen Wilfried van Poppel nun schon seine Passion: Das Theater und der Tanz. Diese Leidenschaft und dieses Lebensgefühl geben er und sein Team „DE LooPERS-dance2gether“ seit 2003 weltweit im Rahmen von mehrtägigen Tanzprojekten weiter. Oft nehmen an den Projekten Jugendliche teil, darüber hinaus gibt es den „Community-dance“ mit Teilnehmenden zwischen 12 und über 70 Jahren. „Das Resultat war heute wieder einmal erstaunlich, was sie da in vier Tagen geschafft haben! Kompliment!“ resümiert van Poppel zufrieden über den zehnten Jahrgang der IGS.
 
„Ergebnis spricht für sich“
 
Die Idee für das Projekt mit diesem Jahrgang hatte die Lehrerin Esther Brandt, sie war auch insofern Teil der Vorführung, als dass sie mittanzte. Sie sei vom Ergebnis ebenfalls begeistert gewesen und merkt an, dass die Choreographien adaptiert gewesen seien, ursprünglich stellten sie die Flucht palästinischer Frauen dar.
Für Gregor Gaza, den Jahrgangsleiter, war es ebenfalls Herzenssache, das Anliegen mit seinem Jahrgang umzusetzen. Die Idee war schon seit langer Zeit im Raum, da das Team von van Poppel vor einigen Jahren schon einmal mit einem Jahrgang der Schule zusammengearbeitet hat. „Das Ergebnis spricht wohl für sich“ schwärmte er nach der Aufführung zufrieden. Daran würde er wohl noch lange zurückdenken. Froh sei er über die Gelder, die beim Sponsorenlauf im vergangenen Jahr akquiriert werden konnten und das Projekt möglich gemacht haben. Besonders unterstützend seien der Förderverein der Schule und die AOK gewesen.
 
Skepsis weicht Begeisterung
 
Die 45-minütige Aufführung wurde musikalisch untermalt um den Ausdruck der Bewegungen und Bilder zu verstärken. Zu Beginn der dargestellten Reise stand im Mittelpunkt ein kleiner Baum, ein Symbol für den Beginn eines Lebens, den Beginn einer langen Reise. Im Anschluss wurden die verschiedenen Etappen durch Tänze illustriert. Dabei gelang es den Schülerinnen, Grenzen aufzubrechen, von Hemmungen abzulassen und sich auf den Moment einzulassen.
„Ich fand cool, dass das Team so bunt und aufgeschlossen war. Sie haben alle unterschiedlichste Erfahrungen gemacht und konnten uns dann natürlich zahlreiche und hilfreiche Ratschläge geben“, gibt sich Leif Komogowski zufrieden. Eine Mitschülerin ergänzt: „Also bei den Bewegungen beim Aufwärmen war ich erst skeptisch, aber letztendlich war es doch eines der besten Projekte die wir umgesetzt haben.“ Beide seien mit dem Ergebnis sehr zufrieden gewesen, insgesamt hätten alle Schüler kaum Fehler gemacht und das Ergebnis sei sogar besser als die Generalprobe gewesen.


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