Nachhaltigkeitswochen im Herbst

„Nachhaltigkeit ist eines der wichtigsten Themen unserer Zeit, rückt jedoch im täglichen Leben oft aufgrund von Schnelllebigkeit und nicht-reflektierten Gewohnheiten in den Hintergrund“, sagt Regine Moll von der Freiwilligenagentur und denkt dabei unter anderem an die „Wegwerfmentalität“. Um dies zu ändern, werden vom 18. September bis 8. Oktober unterschiedliche Formate für diverse Zielgruppen angeboten, darunter Vorträge, Workshops, Mitmach-Aktionen, Bilderbuchkinos und vieles mehr.
 
„Mobilität für alle“
 
Schwerpunkt der ersten Woche ist das Thema „Mobilität für alle“, das die Freiwilligenagentur gemeinsam mit der „Initiative Mobilität“ gestaltet. Diese hatte bereits 2019 im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche erfolgreich mit mehreren Aktionen auf nachhaltige Mobilität aufmerksam gemacht. Informationen zum aktuellen Programm sind unter www.mobilität.eu zu finden.
Zudem werden in dieser und den beiden anschließenden Wochen die vier Nachhaltigkeitsziele „Gesundheit und Wohlergehen“, „Nachhaltige Städte und Gemeinden“, „Nachhaltiger Konsum und Produktion“ sowie „Maßnahmen zum Klimaschutz“ adressiert. Netzwerkpartner der Engagierten Stadt Lilienthal und weitere Organisationen nehmen an den Nachhaltigkeitswochen teil. Zudem hat jeder Verein, jede Organisation und jede/r Bürger*in die Möglichkeit, sich aktiv an dem Programm zu beteiligen.
 
Umdenken bewirken
 
Ziel sei es, das Thema Nachhaltigkeit verstärkt in das Bewusstsein verschiedener Zielgruppen zu rücken und Lösungsvorschläge aufzuzeigen, die ein Umdenken und Hinterfragen der eigenen Gewohnheiten bewirken. Auch wird der Austausch zu den Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz gefördert. Menschen unterschiedlichen Alters mit verschiedenen Lebensumständen können gemeinsam kreative und zukunftsfähige Projekte und ein Umdenken zu ökologischer Nachhaltigkeit im Sinne des Klimaschutzes und einer attraktiven Gemeindegestaltung entwickeln. Mithilfe der unterschiedlichen Veranstaltungen zu Themen wie European Green Deal, Nahrung, Mobilität, Konsum, Ökologie, Energie, Müllvermeidung, Mode, Artenvielfalt und vielem mehr können sich Interessierte informieren und Erfahrungen austauschen, um anschließend gute Ideen zur Umsetzung im eigenen Alltag zu entwickeln. Zudem möchte die Freiwilligenagentur in diesen Wochen darauf aufmerksam machen, welche Umweltschutzprojekte und Ideen Organisationen und Initiativen bereits umsetzen.
„Die Resonanz nach einem digitalen Netzwerktreffen der Engagierten Stadt und weiterer Gespräche ist sehr positiv, sodass bereits 53 Veranstaltungen bei uns eingetragen sind“, berichtet Regine Moll. „Gerne möchten wir weitere Organisationen und Privatpersonen dazu ermuntern, einen Beitrag zum Programm zu leisten, um aufzuzeigen, dass Lilienthal das Thema am Herzen liegt.“