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Lilienthaler Aktive europaweit ganz weit vorne

Lilienthal (eb/pvio). Die Lilienthaler Initiative Mobilität leistet vorbildliche Arbeit und beschert der Gemeinde internationale Beachtung - so das Urteil des Bundestagsabgeordneten Matthias Mattfeldt (CDU).
Von links: Bundestagsabgeordneter Andreas Mattfeldt, Lilienthals Bürgermeister Kristian Tangermann, Mara Jekosch und Ingo Wendelken (Initiative Mobilität).  Foto: eb

Von links: Bundestagsabgeordneter Andreas Mattfeldt, Lilienthals Bürgermeister Kristian Tangermann, Mara Jekosch und Ingo Wendelken (Initiative Mobilität). Foto: eb

Seit 2018 setzen sich die Gründer der Lilienthaler Initiative Mobilität dafür ein, den Bürger:innen der Gemeinde und des Landkreises Osterholz neue Wege in der Mobilität aufzuzeigen und zu helfen, die Weichen dafür zu stellen, dass eine nachhaltige Verkehrsnutzung auch auf dem Land praktisch möglich wird. „Das, was Mara Jekosch und Ingo Wendelken mit kleinstem Budget und unheimlich viel ehrenamtlichem Engagement aufgebaut haben, verdient unseren Respekt und unsere Anerkennung“, ist der hiesige Bundestagsabgeordnete überzeugt.
 
Nummer 1 in ihrer Kategorie
 
Für ihn sei das eine nicht nur regional vorbildliche Initiative, die sehr praktikable Ansätze habe und damit Lilienthal weit über die Kreisgrenzen hinaus eine Menge internationaler Beachtung beschert. „Sie sind schon heute deutschlandweit unter 97 Gemeinden die Nummer 1 in ihrer Kategorie der Europäischen Mobilitätswoche, die vom Umweltbundesamt im Auftrag des Bundesumweltministeriums unterstützt wird“, so Mattfeldt.
 
Mobilität ist vielfältig
 
Mattfeldt, der die Arbeit Initiative Mobilität seit einigen Jahren wohlwollend begleitet und auch selber aktiv mitgemacht hat, sieht die Lilienthaler Akteur:innen ganz weit vorne. Hier werde ohne politische Scheuklappen gezeigt, wie vielfältig Mobilität sei und auch sein müsse. Kinder, Vereine und Schulen werden ebenso eingebunden wie Expert:innen, Verwaltungen und die Politik. „In Europa stehen die beiden Gründer mit ihren Aktionen deshalb bereits unter den ersten Drei. Es besteht sogar die Chance, dass sie den ersten Preis nach Lilienthal holen“, freut sich der Haushaltspolitiker für die aus seiner Sicht völlig berechtigten Anerkennung.
 Da geht deutlich mehr „Ich würde mich sehr freuen, wenn sich möglichst viele Kommunen an der Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September beteiligen würden. Das können auch gemeinsame Aktionen mit den Lilienthalern sein“, regt Mattfeldt an. Der Politiker kann bei einem so wichtigen Thema für die Zukunft der Bürgerinnen nur schwer nachzuvollziehen, dass die Mobilitätswochen in Deutschland in den vergangenen 20 Jahren so wenig Aufmerksamkeit fanden. „In Deutschland mit seinen mehr als 83 Millionen Einwohnern machen nur 97 Gemeinden mit. In Österreich mit seinen 8,8 Millionen Einwohnern sind es dagegen 500“. Ich bin mir sicher, da geht deutlich mehr“, unterstützt der Bundestagsabgeordnete die Initiative. „Wir müssen Mobilität mit Spaß vermitteln. Keiner von uns fährt nur deshalb mehr mit dem Rad, damit es uns in 30 Jahren besser geht.“


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