Annäherung an Hoetger
Worpswede/Bremen. Der facettenreiche Künstler Bernhard Hoetger hat viele Regionen in Europa geprägt, darunter Italien, Portugal, Frankreich und Deutschland. Besonders Worpswede und Bremen sind eng mit seinem Schaffen verbunden. Denn dort realisierte er Werke wie das Kaffee Worpswede, die Große Kunstschau sowie das Haus Atlantis und das Paula Modersohn-Becker Museum in der Bremer Böttcherstraße.
Von Beginn an waren die Meinungen über Hoetger und seine Werke gespalten. Mal stieß er auf großen Zuspruch und mal auf starke Ablehnung.
Um Bernhard Hoetgers Leben und seine Werken besser verstehen zu können, bieten die Worpsweder Museen in Zusammenarbeit mit dem Paula Modersohn-Becker Museum eine zweitägige Tagung an. Sie beginnt am Freitag, 20. September, um 16.30 Uhr in Bremen mit einer Führung durch die Böttcherstraße und das Paula Modersohn-Becker Museum. Anschließend gibt es im Himmelsaal des ehemaligen Haus Atlantis einen Festvortrag von Dr. Arie Hartog, Direktor des Gerhard-Marcks-Hauses in Bremen. Er wird die Bedeutung Hoetgers als Bildhauer darstellen.
Am Samstag, 21. September, beginnt das Programm um 10 Uhr in Worpswede mit Führungen durch die Große Kunstschau und zum Kaffee Worpswede. Um 11.30 Uhr geht es in der Bötjer‘schen Scheune weiter mit einer Reihe von Vorträgen. Diese sollen tiefere Einblicke in Hoetgers Werke und Wirken geben. Die Tagung endet mit einer Diskussion zur aktuellen Relevanz der Auseinandersetzung mit Bernhard Hoetger, die vom Kulturjournalisten Dr. Stefan Lüssemann moderiert wird.
An den beiden Tagen können beide Ausstellungssektionen zu Bernhard Hoetger im Barkenhoff und in der Kunsthalle von 10 bis 18 Uhr besucht werden.
Detaillierte Informationen zum yprogrmam und zur Anmeldung gibt es unter hoetger24.de/tagung oder tagung@worpswede-museen.de oder telefonisch unter 04792/955059-3. Anmeldeschluss ist Mittwoch, 4. September über das Online-Formular auf der Website.