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Philipp Hartmann begleitete Andreas Mattfeldt in Berlin

Hambergen/Berlin (eb). Einmal die Politik hautnah mitzuerleben und einem Bundestagsabgeordneten bei seiner Arbeit über die Schulter zu schauen, das wünschen sich viele junge Menschen. Der 17-jährige Gymnasiast Philipp Hartmann aus Ströhe hat sich diesen Wunsch mit einem Praktikum beim hiesigen Bundestagsabgeordneten Andreas Mattfeldt in Berlin erfüllt.
Philipp Hartmann (links) mit Andreas Mattfeldt in Berlin.  Foto: eb

Philipp Hartmann (links) mit Andreas Mattfeldt in Berlin. Foto: eb

„Seit Beginn meiner politischen Karriere binde ich nach Kräften politisch Interessierte Menschen aller Altersstufen in meine Arbeit in Berlin mit ein“, erläutert der hiesige Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt seine Beweggründe. Ein besonderer Baustein sei dabei für junge Menschen die Möglichkeit, ein intensives Praktikum im Bundestag und im Wahlkreis Osterholz-Verden zu machen. „Auch Philipp hat diese Chance für sich sehr gut genutzt und hat mich und meine Mitarbeiter drei Wochen lang sehr engagiert begleitet.“
 
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„Die Arbeit im Bundestag ist sehr vielseitig und genau das sollte Philipp auch praktisch erfahren“, berichtet der Abgeordnete weiter. „Ich habe ihn zum Beispiel direkt mit in die aktuellen Beratungen des Haushaltsausschusses mitgenommen. Da ist ihm plötzlich klar geworden, wie nah dran er der Politik wirklich gekommen ist und wie groß die Beträge sind, mit den wir zu tun haben. Es geht immer um Milliarden und Millionen.“
Auch die Arbeit im und für den Petitionsausschuss des Bundestages, an den sich zum Beispiel Bürgerinnen und Bürger wenden können, die sich von Politik und Verwaltung ungerecht behandelt fühlen, lernte der 17-jährige Schüler des Gymnasiums Osterholz-Scharmbeck kennen. „Ich durfte sogar wichtige Informationen recherchieren, die die Entscheidungen zu Petitionen vielleicht beeinflusst haben“, war Philipp Hartmann begeistert über die praktische Arbeit.
„Es muss sehr viel Hintergrundarbeit geleistet werden, bevor die Ausschüsse des Bundestages ihre Entscheidungen treffen können“, hat Philipp Hartmann miterlebt. „Nach dem Praktikum sehe ich die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten mit völlig anderen Augen und mit noch größerem Interesse.“
 
Berufserfahrung vor Politik
 
Nach dieser besonderen Erfahrung möchte der 17-Jährige nicht ausschließen, dass ihn sein weiterer Weg einmal in die Politik führen könnte. Doch bis dahin wolle er erst einmal den Rat des Bundestagsabgeordneten Andreas Mattfeldt beherzigen. „Der hat mir erzählt, dass es viel zu wenige Berufspolitiker gibt, die vor ihrem Gang in die Politik in einem erlernten Beruf wichtige menschliche und berufliche Erfahrungen gesammelt haben. Das möchte ich besser machen!“
Anderen politisch Interessierten jungen Menschen rät der Gymnasiast: „Nutzt so ein Praktikum und schnuppert einfach mal hinter die Kulissen. Das schafft nicht nur grundsätzlich ein besseres Verständnis für unsere Politik, zeigt Möglichkeiten auf, wo wir persönlich bei der Gestaltung unseres persönlichen Umfeldes mitwirken können und kann auch in vielen anderen Berufen nützlich werden“, ist sich Philipp Hartmann sicher.


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