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„Red Hand Day“

Der Welttag gegen den Einsatz von Kindersoldatinnen findet jährlich am 12. Februar statt. Viele Handabdrücke wurden gesammelt, um ein Zeichen zu setzen.

Sammeln die Handabdrücke für einen guten Zweck: Paula Kalski, Jutta Finken, Bianca Buonaccorso-Hegner und Bernd Lütjen (v.l.).

Sammeln die Handabdrücke für einen guten Zweck: Paula Kalski, Jutta Finken, Bianca Buonaccorso-Hegner und Bernd Lütjen (v.l.).

Bianca Buonaccorso-Hegner arbeitet seit einem Jahr in der Schulsozialarbeit an den Berufsbildenden Schulen in Osterholz-Scharmbeck. Sie hat in Zusammenarbeit mit dem UNESCO-Team der Schule auf den sogenannten „Red Hand Day“ aufmerksam gemacht.

Bei dem Tag geht es um das Schicksal von Kindern, die zum Kampfeinsatz in Kriegen und bewaffneten Konflikten gezwungen werden. Ziel ist es, dass zu einem verstärkten Einsatz gegen die besonders schwere Form von Kindesmissbrauch aufgerufen wird.

Seit dem 12. Februar 2002 ist der Einsatz von Kindern und Jugendlichen als Soldatinnen verboten. Seitdem gilt die Rekrutierung von Kindern unter 15 Jahren als Kriegsverbrechen. Minderjährige dürfen nicht gegen ihren Willen eingezogen werden oder an Kampfhandlungen teilnehmen.

Im Forum der Hauptstelle der BBS OHZ konnten sich alle Bürger:innen ausführlich informieren und anschließend einen roten Handabdruck als Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldatinnen hinterlassen. Die an diesem Tag gesammelten Handabdrücke sollen an Politiker:innen übergeben werden, damit sie ihren Einfluss nutzen und sich für die Forderung einsetzen.

Insgesamt kamen so annähernd 500 Hände zusammen, die dem Landrat Bernd Lütjen am 24. Februar übergeben wurden. Er unterstützt die Aktion, indem er selbst einen Handabdruck hinterlassen hat und die etwa 500 Handabdrücke an die Bundesregierung weiterleitet.


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