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Beratung im Sinne der Schwangeren

Osterholz-Scharmbeck (lume). Der AWO-Kreisverband bietet seit Freitag, 10. März, eine Schwangerschafts- und Schwangerschaftskonfliktberatung an.

Stehen Schwangeren und ihren Familien bei allen Belangen zur Seite: Claudia Michaelis und Inske van Hulst (v.l.). Foto: lume

Stehen Schwangeren und ihren Familien bei allen Belangen zur Seite: Claudia Michaelis und Inske van Hulst (v.l.). Foto: lume

 

Bereits seit 2017 gibt es im Landkreis Rotenburg eine solche Beratung rund um die Themen Schwangerschaft und Konfliktsituationen. Mit einer statistischen Erhebung wurde im letzten Jahr herausgefunden, dass die potenzielle Nachfrage auch bei den Frauen im Landkreis Osterholz groß ist. Deshalb machte sich die Kreisverwaltung auf die Suche nach einem möglichen Träger für eine Beratungsstelle und nahm Gespräche mit dem AWO-Kreisverband Osterholz auf. Etwa ein Jahr hat die Renovierung der Geschäftsstelle in der Bahnhofstraße 60 gedauert. Während des Umbaus wurden auf Wunsch bereits Gesprächstermine angeboten, nun ist die Beratungsstelle offiziell eröffnet.

 

Beratung zu finanziellen und sozialen Themen

 

Die Kreisgeschäftsstelle bietet Beratung und Unterstützung in vielen Bereichen an. Die beiden Mitarbeiterinnen Claudia Michaelis und Inske van Hulst helfen bei allen sozialen und finanziellen Anliegen. Dabei geht es beispielsweise um den Unterhalt, den Mutterschutz oder Konfliktsituationen. Darüber hinaus dient die Unterstützung auch dem Vater. „Mit der Zeit haben Männer ein verstärktes Interesse an der Elternzeit bekommen“, sagt Claudia Michaelis - auch wenn der Großteil der Interessierten natürlich weiblich sei. Nach der Schwangerschaft sind die Familien weiterhin in der Geschäftsstelle willkommen.

Neben den Beratungen sind auch immer wieder Aktionstage geplant, die etwa im Zusammenhang mit politischen Anlässen, wie dem Weltfrauentag, stehen werden.

 

Sicherer Raum für Frauen

 

Besonders emotional ist die Beratung in einer Konfliktsituation. Dabei gehe es darum, einen sicheren Raum für Frauen zu schaffen, die sich in einer Kontroverse bezüglich der Schwangerschaft befinden. Eine solche Situation könne mit Scham behaftet sein, was auch ein Grund für die bestehende Schweigepflicht vor Ort ist.

Für Claudia Michaelis ist es wichtig zu betonen, dass nie zu einem Abbruch beraten wird, sondern immer neutral und im Sinne der Schwangeren.

Das Beratungsangebot kann dienstags von 12 bis 14 Uhr, donnerstags von 9.30 bis 11.30 Uhr in den offenen Sprechstunden oder nach Vereinbarung wahrgenommen werden. Erreichbar sind die beiden Frauen telefonisch unter 0174/7231306 und 0157 58537680 oder per Email unter schwangerenberatung@awo-row.de.


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