Zusammen für Demokratie
Osterholz-Scharmbeck (red). „Gemeinsam Demokratie und Menschenrechte verteidigen!“ - so lautet es auf dem Flyer eines Bündnisses von Einzelpersonen und Vertretern von verschiedenen Gruppen, Einrichtungen und Institutionen wie DGB OHZ, VERDI OHZ, GEW OHZ, Kirchengemeinden, Kirchenkreis u.a.m. Das Bündnis trete ein für „eine gerechte und solidarische Gesellschaft.“
Seinem Anliegen Ausdruck verleihen möchte das Bündnis am Sonntag, 5. Mai, auf dem Osterholzer Marktplatz. Anlässe zur Demo gebe es genug: „Täglich ereignen sich mindestens fünf rechte Gewalttaten mit existenziellen Folgen für die Betroffenen. Menschen mit Behinderungen erleben Ausgrenzung und Abwertung. Engagierte werden bedrängt und mit Morddrohungen konfrontiert. Gelingt es der extremen Rechten weiter an Einfluss zu gewinnen - gar an Regierungsmacht zu kommen - drohen massenhafte Vertreibungen“, wie es auf dem Flyer weiter heißt.
Zu einer Regierungsbeteiligung der AfD wolle man es aber gar nicht erst kommen lassen.
Darum mische man mit im bundesweiten Bündnis „Zusammen für Demokratie“ und organisiert neben der Kundgebung am 5. Mai Kundgebung zu den Jahrestagen der Beendigung der Nazi-Herrschaft in Deutschland am 8. Mai und dem 75. Geburtstag des Grundgesetzes am 23. Mai.
Ziel der Kundgebungen sei es auch, die Öffentlichkeit aufzuklären, sodass bei den anstehenden Wahlen in Deutschland und Europa nicht die AfD und andere extrem rechte Parteien weiter gestärkt werden.