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Zukunftsfähiges Schulgebäude - Grundstein für neues Oberstufenhaus in Lilienthal gelegt

Traditionell setzten Landrat Bernd Lütjen und Schulleiter Dr. Denis Ugurcu eine Zeitkapsel in das Mauerwerk ein.  Foto: eb

Traditionell setzten Landrat Bernd Lütjen und Schulleiter Dr. Denis Ugurcu eine Zeitkapsel in das Mauerwerk ein. Foto: eb

Lilienthal (eb). Das Gymnasium in Lilienthal benötigt zusätzlichen Platz. Um der Rückkehr zum Abitur nach 13 Jahren und damit der Unterbringung von rund 100 zusätzlichen Schülerinnen und Schülern zum Schuljahr 2020/2021 zu begegnen, baut der Landkreis Osterholz ein neues Oberstufenhaus an das bestehende Gebäude an. Am vergangenen Donnerstag legten Landrat Bernd Lütjen und der Schulleiter Dr. Denis Ugurcu den Grundstein.
„Als der Landkreis als Schulträger ab Mitte 2007 das Gymnasium in Lilienthal vollumfänglich saniert hat, war die Rückkehr zum ‚G9‘ noch nicht abzusehen“, berichtet Landrat Bernd Lütjen anlässlich der Grundsteinlegung. Damit seien die Planungen und auch der Platzbedarf der Schule auf zwölf Jahrgänge ausgelegt worden. Um den Platzproblemen am Gymnasium zu begegnen, wird der Landkreis nun ein pädagogisch zeitgemäßes Lernhaus für die Oberstufe bauen, welches sich technisch und medial an dem neuesten Standard orientiert.
Das Lernhaus schließt unmittelbar an das bestehende Gebäude an. Insgesamt werden zwei Stockwerke entstehen, die Platz für zwölf Kursräume, einen Fachraum Naturwissenschaften und in jedem Stockwerk einen offenen Lernbereich bieten. Neben den Räumen für den Unterricht, werden im Flurbereich mehrere Lerninseln geschaffen. Hier können zukünftig die Schülerinnen und Schüler des zwölften und 13. Jahrgangs selbstständig und in Kleingruppen an Projekten oder Referaten arbeiten.
Traditionell setzten der Landrat und Schulleiter Dr. Denis Ugurcu eine Zeitkapsel in das Mauerwerk ein. Geplant ist, das Oberstufenhaus bis zum Ende des Jahres fertigzustellen. Ab dem neuen Schuljahr werden die rund 1.300 Schülerinnen und Schüler daher bis zur Fertigstellung etwas näher zusammen-rücken müssen. „Darauf sind wir eingestellt“, berichtet Schulleiter Ugurcu. „Wir freuen uns auf den neuen Anbau und werden die Zeit bis dahin durch Übergangslösungen managen.“ Insgesamt belaufen sich die Kosten für den Neubau des Oberstufengebäudes auf rund 4,8 Millionen Euro.


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