Wie Azubis vorsorgen - Wichtige Versicherungen zum Berufsstart
„Viele denken, dass sie bis zum 25. Lebensjahr über die Eltern versichert sind. Das ist nur bei Studenten oder Schülern der Fall“, sagt eine Versicherungsexpertin. „Für Auszubildende gilt eine andere Regel: Sie müssen sich gesetzlich krankenversichern.“ Die Entscheidung für die Kasse muss bis spätestens zwei Wochen nach Ausbildungsbeginn getroffen werden. Wählt der Azubi nicht rechtzeitig eine Krankenkasse aus, meldet der Arbeitgeber ihn bei der Kasse, bei der der Auszubildende zuletzt versichert war. Eine ideale Ergänzung ist eine private Zusatzversicherung, die hochwertigen Zahnersatz, Kosten für Brillen bzw. Kontaktlinsen, Heilpraktikerbehandlungen oder Kranken- und Krankenhaustagegeld zahlt. Der Beginn der Ausbildung ist genau der richtige Zeitpunkt für den Abschluss: „Aufgrund des jungen Eintrittsalters gibt es gute Chancen, preiswert eine Krankenzusatzversicherung zu besten Bedingungen zu bekommen“, weiß die Expertin. Empfehlenswert ist auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Sie zahlt eine monatliche Rente, wenn der Beruf krankheitsbedingt aufgegeben werden muss. Denn die Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung sind nicht ausreichend. Starter-Policen schonen den Geldbeutel und bieten trotzdem vollen Schutz.