Janine Girth

Wasser marsch - Automatisch Rasen und Beete im Garten mit Feuchtigkeit versorgen

Automatische Bewässerungsanlagen sorgen für ein sattes Grün im Garten - und ersparen dem Hausbesitzer viel Mühe und Zeit. Foto: djd/www.rainpro.de/Hunter

Automatische Bewässerungsanlagen sorgen für ein sattes Grün im Garten - und ersparen dem Hausbesitzer viel Mühe und Zeit. Foto: djd/www.rainpro.de/Hunter

(djd). Vertrocknete Hecken, förmlich verbrannte, braune Rasenflächen: Der überdurchschnittlich heiße und trockene Sommer 2018 hat vielen Freizeitgärtnern schmerzlich vor Augen geführt, wie wichtig eine gute und gleichmäßige Wasserversorgung im Garten ist. Doch das ist im hektischen Alltag für viele leichter gesagt als getan.
Oft ist schlicht die Zeit zu knapp, um Beete und Rasenflächen regelmäßig mit ausreichend Wasser zu versorgen. Noch fataler können die Folgen für die Pflanzen sein, wenn das Grün etwa während des Sommerurlaubs über mehrere Wochen hinweg verwaist ist. Automatische Bewässerungsanlagen sorgen dann für den notwendigen Flüssigkeitsnachschub. Zudem erhöhen sie den Komfort im Alltag und verringern dank der exakten Dosierung sogar häufig noch den Wasserverbrauch im Haushalt.
Wässern genau nach Bedarf
Ein wesentlicher Vorteil der automatischen Bewässerungsanlagen: Sie dosieren das Nass ganz exakt nach Bedarf, abhängig von der Grundstückslage, vom aktuellen Wetter und eventuell gefallenen Niederschlägen. Besonders effektiv ist es, ein Steuergerät mit einem Wettersensor zu koppeln, um die Wassermenge aus der künstlichen Beregnung passend zu dosieren. Dadurch sinkt in den meisten Fällen der Wasserverbrauch im Vergleich zum Gießen per Hand. Automatisch bestimmt die Beregnung auch die Tageszeit mit der geringsten Verdunstung, um Wasserverluste zu verringern. Informationen zu verschiedenen Bewässerungssystemen und individuelle Beratung bieten örtliche Garten- und Landschaftsbetriebe.
Jeder Boden ist anders
Wichtig ist es in jedem Fall, die Anlage passend zur Größe des eigenen Gartens zu dimensionieren. Wichtig sind auch Aspekte wie die Bodenbeschaffenheit. Bei lehmigen Verhältnissen ist das Wasser anders zu dosieren als etwa auf sandigen Böden. Die Planung und der Bau eines Bewässerungssystems sollte daher am besten durch erfahrene Fachbetriebe erfolgen. So sind auf Sandböden Regner mit geringer Intensität zu empfehlen, die dafür häufiger Nass spenden, weil das Wasser hier schnell versickert. Lehmige Böden haben eine mittlere Aufnahmefähigkeit und können Wasser besser speichern. Tonböden haben eine sehr hohe Speicherkapazität, nehmen jedoch aufgrund ihrer feinen Struktur nur wenig Wasser auf. Deshalb ist es wichtig, das Bewässerungssystem jeweils auf die vorhandene Bodenqualität abzustimmen.


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